Der Meetingdirektor des Arnstädter „Hochsprungs mit Musik“, Hubertus Triebel, hat am Mittwoch (12. März) das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen bekommen. Die Übergabe erfolgte durch Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz in der Staatskanzlei.
Hohe Ehre für Hubertus Triebel (Foto: Becker)
In der Begründung heißt es: „Hubertus Triebel erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande für seine Lebensleistung im Thüringer Sport, nachdem ihm bereits im Jahr 1997 die Verdienstmedaille verliehen worden war. Seit über 30 Jahren ist Triebel eng mit der Entwicklung des Sports in der Region Arnstadt verbunden - zunächst als aktiver Leichtathlet, später als Übungsleiter und später in Leitungsfunktionen in verschiedenen Sportvereinen und im Thüringer Leichtathletikverband. Seit 1991 ist Triebel Geschäftsführer des Fördervereins ‚Hochsprung mit Musik’, der derzeit fast 100 Mitglieder aus den Sportarten Gymnastik, Basketball, Fußball und Leichtathletik umfasst. Besonders eng ist sein Name mit dem Hochsprung verbunden: Triebel ist Erfinder des ‚Hochsprungs mit Musik’, der sich unter seiner Leitung seit 1977 vom geduldeten ‚Provinzwettkampf’ zum hochkarätigsten Springermeeting der Welt entwickelt hat. Hier treten alljährlich die besten 10 Hochspringerinnen und Hochspringer der Welt gegeneinander an. Im Jahr 2006 wurde dabei sogar ein neuer Hallenweltrekord aufgestellt. Dazu hat Triebel einen Nachwuchs-Cup für die besten Hochspringer Thüringens ins Leben gerufen, der einen festen Platz im Vorprogramm des ‚Hochsprungs mit Musik’ hat.“
Wirtschaftsminister Reinholz gratulierte im Namen des Bundespräsidenten und des Thüringer Ministerpräsidenten. Hubertus Triebel dankte bescheiden für die hohe Ehre und machte in seiner Rede deutlich, dass es die Auszeichnung ohne die Mitstreiter der ersten Stunde und die vielen Wegbegleiter bis hin zu den heutigen Frauen und Männern an seiner Seite, aber auch ohne seine Familie und eine Vielzahl von Menschen, die als Sponsoren seine Ideen Wirklichkeit werden ließen, nicht gegeben hätte. „Ich würde gerne allen ein Stück abgeben, aber da ich das nicht kann, nehme ich sie stellvertretend entgegen“, sagte er mit Tränen in den Augen.