In Ulm läuft der Countdown
Der Countdown läuft, nur noch zwei Wochen, dann stehen in Ulm am 28. und 29. Juni die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften auf dem Programm. Sportlich wie auch organisatorisch laufen die Vorbereitungen auf dieses nationale Top-Event auf Hochtouren.
Frank Hensel freut sich auf die Titelkämpfe in Ulm (Foto: Birkenstock)
"Die bisherigen Ergebnisse unserer Athleten waren bereits sehr gut", hob DLV-Generalsekretär Frank Hensel am Freitag bei einer Pressekonferenz in Ulm heraus. Er setzt auf neue Gesichter und stellte fest: "Auch in den letzten Jahren gab es immer wieder Überraschungen." Gerade im WM-Jahr 2003 gelte es den Übergang zu 2004 mit den Olympischen Spielen in Athen herzustellen. Ulm ist eine wichtige Station auf diesem Weg.Der Spitzenfunktionär des Deutschen Leichtathletik-Verbandes freut sich auf die Titelkämpfe im Donaustadion: "Die Schwaben sind ein sehr leichtathletik-affines Publikum, das wird auch in Ulm der Fall sein. Ich erwarte ein Fest für die ganze Familie."
Zum Tag X bestens präpariert
Wolfgang Beck, eine der treibenden Kräfte im Organisationsteam vor Ort, sagte zu den Vorbereitungen: "Wir sind voll im Einsatz und gerade an den letzten Feinheiten. Zum Tag X wird alles ausgezeichnet präpariert sein." Die neue Bahn ist bereits seit rund drei Wochen fertiggestellt und betriebsbereit für die deutschen Top-Athleten, wenn sie ihre diesjährigen Titelträger ermitteln.
Fraglich sind derzeit die Starts von Olympiasieger Nils Schumann, der sich nach seiner Achillessehnenverletzung seit etwa zwei Wochen wieder im Lauftraining befindet, und von der ebenfalls angeschlagenen Vize-Europameisterin Grit Breuer, die nicht weniger im Aufbau steht. "Das Hauptziel für diese Athleten ist natürlich die WM", stellte Frank Hensel klar.
Asse wird es in Ulm allerdings für die Leichtathletikfans mehr als genug zu bestaunen geben, wie die letzten Auftritte der DLV-Athleten, die am Sonntag auch beim Sparkassen DLV-Meeting in Dortmund ihre Visitenkarte abgeben, beweisen konnten. Nicht nur Tim Lobinger, Lars Riedel, Steffi Nerius oder Astrid Kumbernuss haben schon einen hoffnungsvollen Fingerzeig in Richtung Ulm gegeben.