Acht Europäer im Hindernisfinale
Die Vorläufe über 3.000 Meter Hindernis brachten bei den Olympischen Spielen in Athen für eine Goldprognose keine neuen Erkenntnisse. In Abstinenz des nicht startberechtigten Weltmeisters Saif Saeed Shaheen fiel lediglich auf, dass sich zwei seiner Landsleute aus Katar als Sieger in Szene setzten und das Gros der Finalisten aus Europa kommt.
Europameister Antonio Jimenez führt über 3.000 Meter Hindernis Europas Liste von acht Finalisten an (Foto: Kiefner)
Für Katar überzeugten Khamis Abdullah Saifeldin (früher Sudan) und der erst 19-jährige Junioren-Vize-Weltmeister Obaid Musa Amer, der noch im letzten Jahr als Moses Kimutai unter kenianischer Flagge lief. Ob dieses Duo aber auch dann mithalten kann, wenn im Finale das kenianische Trio ernst macht, ist fraglich. Die schnellste Vorlaufzeit bot im zweiten von drei Rennen nämlich standesgemäß Brimin Kipruto (Kenia) mit 8:15,11 Minuten an.
Aus kontinentaler Sicht war erfreulich, dass sich acht Europäer in den Endlauf taktieren konnten. Diese Liste wird vom WM-Dritten Eliseo Martin und dem Europameister Antonio Jimenez (beide Spanien) angeführt. Das Finale verpasst hat es der Österreicher Martin Pröll, deutsche Athleten waren nicht am Start.
Olympische Leichtathletik in Athen auf leichtathletik.de:
Kompakt | News | Ergebnisse | DLV-Team | Gewinnspiel