Caroline Hasse überspringt 4,40 Meter
Es wurde gepokert, es wurde gezockt und es ging hoch hinaus: Der Stabhochsprung-Wettbewerb der weiblichen Jugend elektrisierte am Samstagnachmittag die Zuschauer bei den Deutschen Jugend-Hallen-Meisterschaften in Halle/Saale. Caroline Hasse (SC Potsdam), Joana Kraft (TuS Metzingen; 4,35 m) und Victoria von Eynatten (LG Leinfelden-Echterdingen; 4,25 m) lieferten sich einen hochklassigen Dreikampf. Am Ende hatte Caroline Hasse mit neuer deutscher Jugend-Hallenbestleistung von 4,40 Metern die Nase vorn.
Alles riskiert und alles gewonnen: Caroline Hasse (Foto: Gantenberg)
Es war ein wahrer Nerven-Krimi, den sich die drei Stabhochspringerinnen lieferten. Die besten Zocker-Qualitäten bewies am Ende aber Caroline Hasse. Die Potsdamerin ließ 4,10 und 4,20 Meter aus, um dann nach einem Fehlversuch bei 4,25 Metern erneut auszulassen. Als die Latte dann auf 4,30 Meter lag, zeigte die 18-Jährige erstmals ihre Qualitäten und meisterte die Höhe auf Anhieb.Eine war jedoch am Samstag nicht abzuschütteln. Joana Kraft kämpfte bis zum Schluss, schaffte 4,30 Meter und steigerte ihre Bestleistung im Anschluss sogar auf 4,35 Meter. Trotz Einstellung der deutschen Jugend-Hallenbestleistung reichten 4,35 Meter aber nicht zum Sieg. Der Grund: Caroline Hasse.
Die Potsdamerin übersprang im zweiten Anlauf 4,40 Meter und steigerte damit ihre eigene, erst vor neun Tagen in Potsdam aufgestellte, Jugend-Hallenbestleistung um fünf Zentimeter. Im Anschluss versuchte sich Caroline Hasse sogar an 4,51 Metern, scheiterte jedoch knapp. Dies wäre eine neue Jugend-Hallen-Weltbestleistung und die Norm für die Hallen-WM in Doha (Katar; 12. bis 14. März) gewesen.
Video Caroline Hasse
Video Joana Kraft
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