Carsten Schlangen nach Ermüdungsbruch in Trier
Das Interesse von deutschen und internationalen Top-Athleten am Silvesterlauf in Trier ist riesengroß. Nach der sensationellen Zusage von Äthiopiens Wunderläufer Haile Gebrselassie gaben nun auch der letztjährige Silvesterlauf-Zweite Shadrack Lagat aus Kenia sowie der Berliner Carsten Schlangen ihre Startzusage für das 20. Jubiläum des „deutschen Sao Paulo“.
Carsten Schlangen war 2008 als Vierter bester Deutscher über die 8-Kilometer-Distanz. „Ich freue mich sehr auf den Jahresabschluss in Trier. Dass Haile kommt, ist natürlich der Kracher“, sagte der Hauptstädter, der bei der Heim-WM nach einer enttäuschenden Vorstellung im 1.500-Meter-Vorlauf ausschied.Jetzt erklärte er, warum er in Berlin nicht in Topform antreten konnte und seither kein Rennen mehr bestritt: „Im Nachhinein hat sich die Verletzung, die mein Training im WM-Vorfeld beeinträchtigte, als Ermüdungsbruch im Schienbein herausgestellt. Zunächst wollte ich lieber nicht darüber reden, weil sonst jeder gesagt hätte: Der sucht nur nach einer Entschuldigung.“
Herausforderer aus Kenia
Die Rolle als „Haile-Jägers“ ist Shadrack Lagat auf den Leib geschneidert. Der frühere 1.500-Meter-Juniorenweltmeister musste sich an Silvester 2008 in Trier nur dem 10.000-Meter-Olympiadritten Micah Kogo geschlagen geben. Shadrack Lagat kommt aus dem „Rennstall“ des Heidelberger Afrika-Insiders Prof. Walter Abmayr.
Für Carsten Schlangen gibt es in Trier auf jeden Fall einen Grund zum Feiern: Am 31. Dezember wird der Berliner nämlich 29 Jahre alt. Gerade recht kommt ihm insofern die große Jubiläumsfeier, die der Silvesterlauf-Verein in den Viehmarktthermen mit 250 großteils geladenen Gästen plant.
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