Caster Semenya fehlt es an Unterstützung
800-Meter-Weltmeisterin Caster Semenya hat es nicht leicht. Nach ihrem WM-Triumph im letzten Jahr in ihrer Heimat als „Golden Girl“ gefeiert, plagen die 19-Jährige nun Finanzsorgen. Nach aktuellen Medienberichten findet die Südafrikanerin, um deren Geschlecht lange Zeit gerätselt worden war, trotz mehrerer Anläufe keine Sponsoren.
Um Geld zusammenzubekommen, wurde im September eine Mobilfunk-Kampagne gestartet, die sich direkt an ihre Fans richtet und ihr pro SMS rund 50 Cent einbringt.Eine Gruppe junger Landsleute, die sich über „Facebook“ zusammengefunden hat, will ihr außerdem helfen, indem sie T-Shirts verkauft und einen Autowaschservice zu ihren Gunsten aufzieht. Nach Informationen des „Guardian“ möchten sie auf diesem Weg umgerechnet 100.000 Euro zusammen bekommen.
Zwar werde Caster Semenya staatlich und von ihrem Ausrüster unterstützt, ausreichend Mittel würden ihr damit aber nicht zur Verfügung stehen, gab ihr Trainer Michael Seme an. Er sieht die Gründe für die Situation in der schlechten Publicity rund um seinen Schützling.