Chaunte Howard Lowe über 2,02 Meter
Hochspringerin Chaunte Howard Lowe trumpfte am zweiten Tag der US-Hallen-Meisterschaften in Albuquerque mit neuem US-Hallenrekord von 2,02 Metern auf. Dexter Faulk, im Vorlauf über 60 Meter Hürden noch in 7,40 Sekunden an die Weltspitze gestürmt, beförderte sich im Finale mit zwei Fehlstarts selbst ins Aus. So schnappte sich Aries Merritt den US-Titel und präsentierte sich in 7,43 Sekunden ebenfalls in Topform.
Der zweite Tag der US-Hallen-Meisterschaften war prall gefüllt mit Weltklasse-Leistungen. Chaunte Howard Lowe meldete sich zehn Monate nach der Geburt ihrer zweiten Tochter endgültig wieder in der Weltspitze zurück. Sieben Wettkämpfe mit Höhen zwischen 1,88 und 1,94 Meter hatte sie in diesem Jahr absolviert.In Albuquerque floppte sie über 2,02 Meter, steigerte ihre eigene Hallen-Bestleistung um vier Zentimeter und stellte einen neuen US-Hallenrekord auf. Nur die Russin Anna Chicherova (2,06 m) sprang in diesem Winter höher.
Aries Merritt holte sich überraschend den Titel über 60 Meter Hürden in 7,43 Sekunden vor Kevin Craddock (7,46 sec). Topfavorit Dexter Faulk hatte einen Fehlstart produziert, durfte dann unter Protest noch einmal mitlaufen und schoss prompt das zweite Mal zu schnell aus den Blöcken.
Drei Kugelstoßer über 21 Meter
Erwartet hochklassig war das Kugelstoßen der Männer: Reese Hoffa gewann mit 21,75 Metern vor Ryan Whiting (21,60 m) und Christian Cantwell (21,53 m). Damit sind sie Nummer eins, zwei und drei der Welt vor dem Deutschen Hallenmeister David Storl (21,40 m). In der Frauen-Konkurrenz siegte Jillian Camarena-Williams (19,53 m).
Im Weitsprung der Frauen verteidigte Janay DeLoach ihren Titel mit gleich zwei Sätzen auf 6,89 Meter und verwies Weltmeisterin Brittney Reese (6,86 m) auf Rang zwei. Ebenfalls stark: die Drittplatzierte Funmi Jimoh mit 6,81 Metern.
Im Stabhochsprung der Männer überzeugte Brad Walker mit 5,86 Metern.
Trell Kimmons vor Justin Gatlin
Über 60 Meter katapultierten sich Trell Kimmons (6,45 sec) und Justin Gatlin (6,47 sec) an die Spitze der Welt. Frauensiegerin Tianna Madison überquerte im Finale nach 7,02 Sekunden die Ziellinie. Damit gehen in diesem Jahr die drei weltweit besten Sprintzeiten auf ihr Konto. Zweite wurde Barbara Pierre (7,06 sec).
Sanya Richards-Ross gewann die 400 Meter in neuer Hallen-Bestzeit von 50,71 Sekunden, den Titel bei den Männern holte sich Gil Roberts (45,39 sec).