Cheftrainer mit viel Lob
Die Cheftrainer des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) hatten am Samstagabend nach dem ersten Tag der Deutschen Meisterschaften in Braunschweig für ihre Athleten viel Lob übrig.

Insgesamt leitete Rüdiger Harksen aus den Sprintergebnissen auch „leistungsstarke Staffeln“ ab. Der Bremer Hürdensprinterin Carolin Nytra attestierte er ob des neuen Meisterschaftsrekords von 12,71 Sekunden eine „prima Leistung“.
Wermutstropfen bei Herbert Czingon
Insgesamt „sehr zufrieden“ zeigte sich Herbert Czingon als Cheftrainer Field. „Wir haben teilweise absolute Weltklasseleistungen gesehen.“ An der Spitze hob er den Zwei-Meter-Sprung von Hochspringerin Ariane Friedrich (LG Eintracht Frankfurt) ebenso heraus wie den Meisterschaftsrekord von Hammerwerferin Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt). „Schöne Kämpfe haben wir auch im Kugelstoßen der Frauen und im Stabhochsprung der Männer gesehen, wo wir in Vollbesetzung zur EM fahren werden.“
Einen Wermutstropfen machte Herbert Czingon aber dennoch aus. „Die sehr vorsichtige Vorbereitungsarbeit von Sebastian Bayer hat sich leider nicht ausgezahlt“, sagte er zum Hamburger Weitspringer, der die acht Meter verpasste. Ähnlich sei die Situation bei der Berliner Hochspringerin Meike Kröger und dem Rostocker Speerwerfer Mark Frank. „Deshalb bin ich nicht himmelhochjauchzend, aber im Leistungsbild insgesamt sehr zufrieden.“
Zum Leistungsnachweis des Frankfurter Zehnkämpfers Pascal Behrenbruch, der nicht nach Wunsch verlief, hielt sich Herbert Czingon bedeckt: „Er hat weniger gezeigt als vorgegeben. Wir müssen den Fall sehr genau im Sinne des Athleten diskutieren. Der Entscheidung will ich nicht vorgreifen.“
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