Chicago zwischen Rekord-Wunsch und Terror-Angst
Es soll schnell werden: Der Chicago-Marathon, der wie Berlin zur World Marathon Majors (WMM)-Serie gehört, findet am Sonntag (13. Oktober) statt. Dass die Strecke schnell ist, beweisen vier Weltrekorde, die in der Geschichte des Chicago-Marathons aufgestellt wurden. Allerdings wird der Sport nach dem Attentat beim Boston-Marathon von einer Sicherheitsdebatte in den Hintergrund gedrängt.
Bei dem Rennen wird aller Voraussicht nach der Wettbewerb der Männer im Mittelpunkt stehen. Hier sind gleich vier Läufer mit Bestzeiten von unter 2:05 Stunden verpflichtet worden. Ein Favorit auf den Sieg in Chicago ist nach seinem Triumph im Frühjahr in Tokio der Kenianer Dennis Kimetto.Wenn am Sonntag rund 45.000 Läufer vor den Augen von mehr als einer Million Menschen auf die Strecke gehen, heißt es aber auch "Safety first" in der Millionen-Metropole. Der seit 1977 gelaufene Langstreckenklassiker ist der erste Marathon dieser Größenordnung in den USA seit den Bombenanschlägen vor einem halben Jahr in Boston und wird als das am meisten überwachte Rennen in die Geschichtsbücher der Stadt eingehen.
Welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, die auch die Top-Athleten betreffen, und welche Stars sich Chancen auf den Weltrekord ausrechnen, das lesen Sie in einer ausführlichenVorschau auf laufen.de.