China überragend bei Asienspielen
Mit einem chinesischen Marathon-Doppelsieg bei den Frauen durch Titelverteidigerin Zhou Chunxiu (2:25:00 h) und Chu Xiaolin (2:26:35 h) gingen am Samstag die Leichtathletik-Wettkämpfe bei den Asienspielen in Guangzhou (China) zu Ende. Die Gastgeber waren dabei mit 13 Titeln, 15 Silber- und acht Bronzemedaillen die herausragende Nation.
China führt den Leichtathletik-Medaillenspiegel vor Indien (5/2/4), Bahrain (5/0/4) und den etwas enttäuschenden Japanern (4/8/8) deutlich an. Ingesamt zwölf Nationen holten bei den Asienspielen in der Leichtathletik einen Titel und deren 18 heimsten zumindest eine Medaille ein. Neun Meisterschaftsrekorde wurden bei den Männern, sechs bei den Frauen gebrochen.Japan musste im Frauen-Marathon, an dem nur elf Läuferinnen teilnahmen, eine bittere Schlappe einstecken. Zum ersten Mal überhaupt blieben sie auf dieser bedeutsamen Strecke bei den Asienspielen ohne Medaille. Kyoko Shimahira (2:32:11 h) musste sich mit Platz fünf hinter den beiden überlegenen Chinesinnen sowie Kim Kum Ok aus Nordkorea (2:27:06 h) und Triyaningish aus Indonesien (2:31:49 h) zufrieden geben.
Bei den Männern reichte es am Samstag für die Marathonnation Japan zumindest zu Silber durch Yukihiro Kitaoka (2:12:46 h), der sich nur dem Koreaner Ji Young-Jun (2:11:11 h) geschlagen geben musste. Bronze ging an Titelverteidiger Mubarak Shami (Katar; 2:12:53 h). 22 Läufer waren am Start.