Chris Solinsky durchbricht 27-Minuten-Marke
Mit einem sensationellen 10.000-Meter-Debüt brach der US-Amerikaner Chris Solinsky am Samstag beim Meeting in Palo Alto (USA) in die Phalanx der dunkelhäutigen Asse ein. In 26:59,60 Minuten ist der 25-Jährige der bislang erste nicht in Afrika geborene Läufer mit einer Zeit unter 27 Minuten.
Der WM-Zwölfte über 5.000 Meter überraschte in dem historischen Rennen auf dem Gelände der Stanford University mit einem Antritt 900 Meter vor Schluss, die letzten 800 Meter legte er in 1:55 Minuten zurück.Damit distanzierte er die Kenianer Daniel Salel (27:07,85 min) und Sam Chelanga (27:08,39 min) genauso wie Galen Rupp (27:10,74 min), der als Vierter ebenfalls noch unter dem anvisierten US-Rekord (27:13,98 min) blieb. Auf Platz sechs brachte sich der Brite Chris Thompson (27:29,61 min) für die EM im Sommer ins Gespräch. Elf Läufer blieben unter 28 Minuten.
In einem weiteren 10.000-Meter-Lauf, den Sergio Reyes (USA; 28:29,70 min) gewann, kamen der Österreicher Michael Schmid (28:56,01 min) und der Schweizer Christian Belz (28:56,05 min) auf die Plätze zehn und elf. Beide erfüllten damit die von ihnen geforderte Norm für die Europameisterschaft in Barcelona (Spanien; 27. Juli bis 1. August).
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