Edith Masai und Claudia Dreher wieder in Hamburg
Die Organisatoren des Hamburg-Marathon konnten im Frauenfeld bereits die Weichen für die Neuauflage am 23. April 2006 stellen. Mit der Siegerin und der Drittplatzierten dieses Jahres, Edith Masai (Kenia) und Claudia Dreher (Gänsefurther Sportbewegung), haben Renndirektor Wolfram Götz zwei bekannte Namen frühzeitig ihre Zusage gegeben.
Claudia Dreher will beim Hamburg-Marathon wieder auf das Podest (Foto: Gantenberg)
"Edith hat jetzt mit dem Vorbereitungstraining auf die kommende Marathon-Frühjahrssaison begonnen und will in Hamburg zeigen, dass sie schneller laufen kann als 2:27:06 Stunden", kündigte Dorothea Paulmann, Managerin der dreimaligen Crosslauf-Weltmeisterin, an.Claudia Dreher, die im Herbst zum dritten Mal den Köln-Marathon gewinnen konnte, hat eine klare Zielsetzung für das kommende Jahr: "Nach mehreren vergeblichen Anläufen ist es mir 2005 in Hamburg endlich gelungen, bei der Siegerehrung direkt dabei zu sein. Mein dritter Platz war für mich schon ein echt emotionaler Höhepunkt. Diesen Augenblick möchte ich auch 2006 wieder erleben."
Jagd nach der EM-Norm
Einiges vorgenommen haben sich auch zwei weitere deutsche Langstrecklerinnen, die sich frühzeitig für einen Start in Hamburg entschieden haben. Romy Spitzmüller (LAZ Leipzig) und Melanie Kraus (TSV Bayer 04 Leverkusen) wollen versuchen, in Hamburg die Europameisterschaftsnorm (2:33:00 h) zu erfüllen.
Ziel von Rennleiter Wolfram Götz, der im kommenden Jahr zum zehnten Mal für das Hamburger Sport-Highlight verantwortlich zeichnen wird, ist es, weitere hochklassige Läuferinnen zu verpflichten. "Mit der frühzeitigen Entscheidung der Vorjahressiegerin Edith Masai sowie von Claudia Dreher, Melanie Kraus und Romy Spitzmüller, drei der fünf schnellsten diesjährigen Marathonläuferinnen Deutschlands, haben nun sowohl die Athletinnen als auch ich als Veranstalter eine gewisse Planungssicherheit. Damit es aber gerade bei den Frauen auch wirklich ein schnelles Rennen geben wird, hoffe ich auf wenigstens zwei weitere hochkarätige Verpflichtungen im Frauenbereich." Die Namen seiner Wunschkandidatinnen wollte er allerdings noch nicht nennen.