Sina Schielke raus – Yuliya Nesterenko überrascht
Nach den 100-Meter-Vorläufen der Frauen gibt es eine Favoritin mehr. Die Weißrussin Yuliya Nesterenko gewann ihr Rennen in erstklassigen 10,94 Sekunden und erzielte damit die zweitschnellste Zeit des Jahres. Nur Ivet Lalova (Bulgarien) war 2004 mit 10,77 Sekunden schon schneller. Die Deutsche Meisterin Sina Schielke, die zwar nicht mehr unter ihrer Plantarsehnen-Verletzung leidet, aber trotzdem nicht in Top-Form ist, schied mit 11,46 Sekunden aus.
Schon im Vorlauf kam das Aus für Sina Schielke. (Foto: Krebs)
"Die Zeit ist eine Katastrophe", übte Schielke Selbstkritik. "Ich bin irgendwie nicht ins Laufen gekommen. Die Verletzung habe ich nicht gemerkt, aber ich weiß auch nicht, ob sie vielleicht im Hinterkopf steckte." Mit Blick auf die Staffel ergänzte die 23-Jährige: "Jetzt kann es ja nur noch besser werden."Interessant war der Laufstil der Somalierin Omar Fartun Abukar. Sie wechselte offensichtlich aus Unwissenheit zwischen den Bahnen hin. Trotzdem sah das Kampfgericht davon ab, sie zu disqualifizieren. Mit 14,29 Sekunden lief sie ohnehin die schlechteste Zeit aller Starterinnen.
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