Christian Duma auf dem langen Weg zurück
Nach der verpassten WM-Saison ist Christian Duma auf dem langen Weg zurück. Der 25 Jahre alte Langhürdler der LG Eintracht Frankfurt konnte aufgrund von Nachwirkungen einer Achillessehnen-Operation im Herbst 2006 keinen Wettkampf in diesem Jahr bestreiten. Nach vielen Arztbesuchen und unzähligen Stunden in der Physiotherapie beginnt Christian Duma nun wieder mit leichtem Training.

Christian Duma - Neue Motivation aus Verletzung ziehen (Foto: Krebs)
"Ich habe im Sommer den Sehnen viel Zeit gegeben, um sich zu erholen. Jetzt kommt es darauf an, wie ich das Training vertrage. Zunächst steht ein behutsames Aufbauprogramm an, bevor dann im Oktober die Belastungen langsam gesteigert werden", erklärte der dreimalige Deutsche Meister über 400 Meter Hürden. Wann genau der Student wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen kann, steht aber natürlich noch nicht fest. Christian Dumas unbedingter Wille, alle gesundheitlichen Hürden zu meistern und wieder in die deutsche Spitze zu laufen, ist jedoch nicht zu übersehen: "Ich habe mir natürlich die WM in Osaka im Fernsehen angeschaut. Da denkt man, dass man selbst auch dort starten könnte. Zunächst ärgert man sich. Da ich aber nicht zum ersten Mal in so einer Situation bin, wird mich das nicht zurückwerfen. Bisher habe ich es immer geschafft, aus Verletzungen neue Motivation zu ziehen."
Genauso wie für jeden ambitionierten deutschen Leichtathleten könnten die kommenden beiden Jahre natürlich auch für Christin Duma der Karriere-Höhepunkt werden. Schließlich steht nach den Olympischen Spielen 2008 in Peking (China) die Heim-WM 2009 in Berlin an. Um in der chinesischen Hauptstadt seine ersten Olympischen Spiele zu erleben, muss Christian Duma aber an seine Form von 2005 anknüpfen. In seiner bisher besten Saison steigerte der 25-Jährige seine Bestzeit über 400 Meter Hürden auf 49,17 Sekunden. "Und in diese Bereiche will ich wieder zurück", gibt er die klare Zielsetzung für die kommenden Jahre vor.