Christian Reif mit 7,86 Metern Fünfter
Christian Reif kam im Weitsprung-Finale der Hallen-WM auf einen fünften Platz und verkaufte sich damit im Weltvergleich teuer. Der Ludwigshafener landete am Samstag in Doha (Katar) bei 7,86 Metern. Den Sieg holte sich der bereits in der Qualifikation überzeugende Australier Fabrice Lapierre (8,17 m).
Christian Reif erzielte seine beste Weite des Tages bereits im ersten Durchgang. Nach zwei ungültigen Versuchen konnte sich der Deutsche Hallenmeister, der tags zuvor in der Qualifikation auf 7,96 Meter gekommen war, nicht mehr steigern. Mit 7,81 und 7,83 Metern lieferte er noch zwei vergleichbare Sprünge ab.Der 25-Jährige verließ den Aspire Dome erhobenen Hauptes: "So ein gutes Ergebnis hat schon lange kein deutscher Weitspringer mehr bei globalen Titelkämpfen erreicht. Deshalb war ich auch nur ganz kurz traurig, keine Medaille gewonnen zu haben. Ich hatte eine sehr konstante Serie von Sprüngen. Um noch weiter zu springen, war ich wohl nicht schnell genug. Mir hat die Spritzigkeit ein wenig gefehlt. Aber die anderen sind mir nicht weggesprungen und nur ein Europäer war besser. Das ist natürlich für Barcelona wichtig."
Obwohl die Konkurrenz zunächst nur schwer in Schwung kam, war für einen Podestplatz am Ende erwartungsgemäß ein Satz über die acht Meter hinaus erforderlich. Der Franzose Salim Sdiri (8,01 m) ging schließlich leer aus, nachdem der Südafrikaner Godfrey Khotso Mokoena mit 8,08 Metern noch auf Rang zwei sprang. Er verhinderte damit auch einen australischen Doppelsieg von Fabrice Lapierre und Mitchell Watt (8,05 m), der wie schon bei der WM in Berlin Bronze abräumte.
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