Christina Haack steigert sich über 200 Meter
In einer viel versprechenden Form präsentierte sich Christina Haack (TV Gladbeck 01) beim Hallensportfest der Dortmunder Turngemeinde in der Helmut-Körnig-Halle am Sonntag. Die 24-Jährige verbesserte sich über 200 Meter von 24,02 auf ausgezeichnete 23,84 Sekunden und ließ damit klar die Leverkusenerin Mareike Peters (24,52 sec) hinter sich.
„Für mich war optimal, dass ich vor dem 200-Meter-Lauf bereits über 60 Meter gestartet war und dort 7,59 im Vor- und 7,55 Sekunden im Zwischenlauf erzielt habe. Diese beiden Sprints waren für mich das Richtige zum Einrollen“, erklärte die Junioren-DM-Zweite 2007 über 400 Meter. „Gut war für mich auch, dass ich über 200 Meter Bahn vier hatte und Mareike Peters, die ich zuvor noch nie geschlagen hatte, hinter mir lief.“Christina Haack, die 2010 wegen ihres Examens als Diplom-Verwaltungswirtin wettkampfmäßig kaum in Erscheinung trat, führt ihre augenblicklich gute Form darauf zurück, dass sie in den letzten Monaten beschwerdefrei trainieren konnte. Bei den Westdeutschen Hallen-Meisterschaften am Sonntag (6. Februar) in Dortmund wird die Gladbeckerin über 200 und 400 Meter starten.
Wadenkrampf kurz vor dem Start
Alexander Kosenkow (TV Wattenscheid 01) erreichte für ihn bescheidene 21,33 Sekunden über 200 Meter und setzte sich damit recht deutlich gegen seinen Teamkollegen Jan Quade (22,00 sec) durch.
Der Deutsche Hallenmeister, der am 26./27. Februar in Leipzig seinen 200-Meter-Titel verteidigen möchte, startete zum ersten Mal in diesem Winter über die Hallenrunde. Allerdings zeigte sich Alexander Kosenkow mit dem Test nicht zufrieden, weil er kurz vor dem Lauf einen Wadenkrampf hatte und daher nur mit „angezogener Handbremse“ laufen konnte.
Monika Merl über 1.500 Meter
Neue persönliche Hallen-Bestzeiten notierte man über 1.500 Meter für die beiden Dortmunderinnen Mira Räker (4:31,08 min) und Monika Merl (4:32,97 min). „Nachdem ich wegen der winterlichen Bedingungen in den letzten Wochen mein Training nicht wie geplant durchziehen konnte, bin ich überrascht über meine gute Leistung“, wunderte sich Mira Räker, die sich in der Endphase ihres Pädagogik-Studiums befindet.
Monika Merl, die nach ihrer Babypause während der Hallensaison wieder Wettkampfhärte bekommen möchte, ging das Rennen verhalten an und kam zum Schluss immer stärker auf. Die frühere Wattenscheiderin wird genauso wie ihre Teamkollegin Mira Räker in einer Woche bei den Westdeutschen Hallen-Meisterschaften einen weiteren Versuch über 1.500 Meter unternehmen.
Im 60-Meter-Hürdensprint gab es einen überlegenen Sieg für David Filipowski (TV Wattenscheid 01) in 8,16 Sekunden. Der 27 Jahre alte Wattenscheider, der in diesem Winter schon 8,05 Sekunden erreicht hatte, zeigte sich jedoch unzufrieden mit seiner Vorstellung, weil sein Lauf von vorne bis hinten nicht optimal war.
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