Christina Hunneshagen gewinnt Wissenschaftspreis
Christina Hunneshagen, Mitarbeiterin im Institut für Motorik und Bewegungstechnik an der Deutschen Sporthochschule in Köln, hat den Wissenschaftspreis "European Athletics Science Awards" des Europäischen Leichtathletik-Verbandes (EAA) gewonnen.
Ein Hochsprung-Projekt setzte sich durch (Foto: Krebs)
Sie konnte sich mit dem Internet-Tool "Coaches Eye" (www.coaches-eye.com) gegen 25 andere Bewerbungen durchsetzen.Das von Dr. Wolfgang Ritzdorf (Deutsche Sporthochschule Köln) konzipierte Projekt erlaubt interessierten Trainern und Athleten weltweit, sowohl ihre Bewegungsvorstellung zu präzisieren als auch typische Fehler, Fehlerursachen und geeignete Korrekturmaßnahmen online zu identifizieren. Die aktive Leichtathletin Christina Hunneshagen hat am Beispiel "Hochsprung" die Pilotanwendung geschaffen.
"Das entwickelte Tool hat das große Potenzial, Theorie und Praxis für eine große Anzahl von Trainern zusammenzubringen", stellte EAA-Vize-Präsident Agoston Schulek fest. Der Wissenschaftspreis, der wieder in zwei Jahren neu vergeben wird, ist mit 10.000 Schweizer Franken dotiert. Die Ehrung erfolgt im Rahmen der EAA-Kalenderkonferenz, die vom 12. bis 14. Oktober in Varna (Bulgarien) stattfindet.