Christina Obergföll wirft in Halle
Nachdem im vergangenen Jahr bei den Halleschen Werfertagen mit 486 Startern ein neuer Teilnehmerrekord für die Veranstaltung aufgestellt worden ist, wird diesmal wieder mit ähnlich vielen Athleten gerechnet. Eine erste feste Zusage konnte der Sportliche Leiter Falk Ritschel schon verkündigen. Christina Obergföll (LG Offenburg), Olympia-Dritte im Speerwurf, wird bei den 35. Halleschen Werfertagen an den Start gehen.
Christina Obergföll erkämpfte in Peking die einzige Medaille für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV). Um ihr starke Gegnerinnen an die Seite zu stellen wird momentan auch mit der Leverkusenerin Steffi Nerius und der Olympia-Zweiten Mariya Abakumova (Russland) verhandelt.Aufgrund des weltweit hohen Bekanntheitsgrades und des international hohen Ansehens der Halleschen Werfertage gibt es schon Zusagen aus Großbritannien, Schweden, Belgien und der Schweiz, die jeweils eine starke Wurf-Nationalmannschaft nach Halle schicken wollen.
Auch mit einzelnen internationalen Spitzenathleten wird schon verhandelt. So führt Falk Ritschel schon Gespräche mit dem kanadischen Olympia-Vierten Dylan Armstrong (Kugelstoßen; PB 21,04m) und der polnischen Hammerwerferin Anita Wlodarczyk. Sie gewann vor wenigen Wochen den Winterwurf-Europacup in Los Realejos (Spanien) mit 75,05 Metern vor der Frankfurter Weltmeisterin Betty Heidler.
Neubrandenburger Top-Athleten wollen kommen
Ihr Kommen signalisierten auch die Neubrandenburger Sportler um Diskuswurf-Weltmeisterin Franka Dietzsch. Auch die Hallen-Europameisterin im Kugelstoßen, Petra Lammert, und der Dritte der Hallen-EM, Ralf Bartels (alle SC Neubrandenburg), haben großes Interesse an einem Start in Halle.
Einer der Gründe für die vielen Anfragen nationaler und internationaler sind sicher immer wieder die sehr guten Wettkampf-Bedingungen und das Umfeld des „Familientreffens“ der Werfer. Auch ein wichtiges Ziel der Veranstaltung wird immer wieder umgesetzt: den Nachwuchssportlern Entwicklungsmöglichkeiten bis zur Weltspitze zu geben.