Bittere Enttäuschung bei Ariane Friedrich
Trotz bitteren Tränen in den Augen fand Hochspringerin Ariane Friedrich nach Platz acht und 1,93 Metern, was ihrem schwächsten Ergebnis dieses Winters gleichkam, am Sonntag im Anschluss an das Finale der Hallen-WM in Valencia (Spanien) klare Worte. „Ich bin von mir sehr enttäuscht. Ich konnte meine persönliche Erwartung nicht erfüllen, deshalb kann ich mit meiner Leistung nicht zufrieden sein.“

Gestört wurde sie dabei vor allem von dem vielen Betrieb rund um die Hochsprunganlage aufgrund der anderen laufenden Disziplinen. „Das war eine Katastrophe. Es war immer jemand anders im Weg. Es war schwer, sich zu konzentrieren.“
Zweiter großer Titel für Blanka Vlasic
Was ihr am Ende blieb, war nach einem beeindruckenden Winter die Aussicht auf die Freiluftsaison mit den Olympischen Spielen in Peking (China). „Ich hoffe, dass ich umso mehr im Sommer angreifen kann. Was einen nicht umbringt, macht einen nur härter.“
Sehr hart umkämpft waren die Medaillen im Palau Lluis Puig. Die als Titelverteidigerin angetretene Russin Yelena Slesarenko und die Ukrainerin Vita Palamar (beide 2,01 m) boten der Weltmeisterin Blanka Vlasic nach Kräften Gegenwehr. Doch die Kroation konnte mit ihrem Satz über 2,03 Meter den zweiten großen Titel ihrer Karriere gewinnen. Am Hallen-Weltrekord von 2,09 Metern scheiterte sie anschließend.
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