Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Hansjörg Wirz sieht die europäischen Crossläufer im Soll (Foto: Kiefner)
Hansjörg Wirz zufriedenHansjörg Wirz, der Präsident des Europäischen Leichtathletik-Verbandes (EAA), zog am Ende der heutigen Cross-EM auf Usedom ein positives Fazit. "Diese Meisterschaften waren für die europäische Leichtathletik von großer Bedeutung", sagte er, "es hat sich gezeigt, dass die europäische Elite Kontakt zum Weltniveau hat."
Günther Weidlinger ärgert sich
Der Österreicher Günther Weidlinger ärgerte sich über seinen vierten Platz bei der Cross-EM auf Usedom. "Jetzt muss ich die Siegerehrung ansehen, statt selbst dabei zu sein", haderte er.
Nationenwechsel
Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, denn erst der Kongress des Weltverbandes IAAF im August am Rande der nächsten Weltmeisterschaft in Helsinki wird die Entscheidung bringen. Doch bereits jetzt deutet einiges darauf hin, dass künftig Nationenwechsel von Athleten nicht mehr ganz so locker vonstatten gehen sollen wie bisher. Geplant ist künftig eine dreijährige Wartezeit von dem Tag an, an dem die neue Staatsbürgerschaft in Kraft getreten ist. Dieser Zeitraum kann dann nur auf zwölf Monate reduziert werden, wenn sich die beteiligten Verbände darüber einig sind. Alleiniger Entscheidungsträger will allerdings der Weltverband bleiben. Dieser bestätigte zuletzt die Wechsel von James Kwalia Chepkurui (von Kenia nach Katar) und Melanie Skotnik (von Deutschland nach Frankreich).
Mizuki Noguchi lehnt Marketing-Deal ab
Marathon-Olympiasiegerin Mizuki Noguchi hat eine Offerte des Nationalen Olympischen Komitees Japans (JOC) ausgeschlagen und wird damit nicht Teil des dort geplanten Marketingprogramms, das ihr auch Einnahmen garantiert hätte. Ihr Coach Nobuyuki Fujita fürchtete, dass die Sponsorentermine zu Lasten des Trainings gehen würden.
Malachi Davis will ernst machen
Der in diesem Jahr von den USA nach Großbritannien gewechselte und dort für die Olympischen Spiele qualifizierte Viertelmeiler Malachi Davis will im nächsten Jahr ernst machen und den Sport noch konzentrierter bestreiten. Er sieht mit seiner Bestzeit von 45,52 Sekunden über 400 Meter sein Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft: "Mein Ziel ist eine Medaille bei einer großen Meisterschaft. Ich will nicht in zehn Jahren auf der Coach vor dem Fernseher sitzen und sagen müssen: Das hätte ich auch gekonnt."
Training in der rumänischen Kälte
Die rumänische Olympia-Zweite über 400 Meter Hürden, Ionela Tirlea, hadert momentan mit ihren Trainingsbedingungen in ihrer Heimat. "Die Muskeln reagieren nicht mehr so, wie sie sollten, wenn es fünf Grad unter Null hat", stellte sie fest.
Arthur Lydiard verstorben
Arthur Lydiard ist im Alter von 87 Jahren einer Herzattacke erlegen. Er galt in den USA als "Guru" im Bereich des Langstreckentrainings.
Marathonstaffel in Japan
Das Team "Mitsui-Sumitomo hat ein beliebtes Marathonstaffel-Rennen für Frauen in Gifu (Japan) für sich entscheiden. Zu dem Sextett, das die Strecke in 2:13:17 Stunden zurücklegte, gehörte auch die diesjährige Berlin-Marathon-Siegerin Yoko Shibui.
Ehrungen in Kenia
Das Nationale Olympische Komitee von Kenia hat in Bomas über 50 Olympia-Medaillengewinner geehrt. Unter den Athleten waren große Namen aus der Vergangenheit und Gegenwart wie Moses Tanui, Moses Kiptanui, Paul Tergat, Catherine Ndereba, Eliud Kipchoge, Paul Koech Kipsiele und Brimin Kipruto.
Stefan Stahl und Monika Schuri laufen voran
Stefan Stahl von der SG Niederwangen im Allgäu gewann in 30:41 Minuten vor Thomas Straßmeir (MTV Ingolstadt; 31:01 min) und Richard Negele (SF Friedberg; 32:01 min) den traditionellen Augsburger Weihnachtslauf über hügelige 9,3 Kilometer. Bei den Frauen kam Monika Schuri im Trikot der LG Wehringen nach 22:33 Minuten als überlegene Siegerin ins Ziel der 6,2 Kilometer. Stefan Stahl und Monika Schuri wurden gleichzeitig mit der Idealpunktzahl die Gesamtsieger der 27. Winterlaufserie der TG Viktoria Augsburg. Wilfried Matzke
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