Christoph Lohse Staffel-Dritter bei Penn Relays
Der Wattenscheider Christoph Lohse lief am Samstag bei den Penn Relays in Philadelphia (USA) mit der „World All Stars“-Staffel auf den dritten Rang. Der 25-Jährige wurde dabei als Startläufer über die 1.200 Meter-Distanz in 2:55,76 Minuten gestoppt.
Zusammen mit dem Jamaikaner Bryan Steele (400m in 46,97 sec), und den beiden Kenianern Ismael Kombich (800m in 1:44,66 min) und Boniface Songok (1.600m in 4:04,30 min) wurde Christoph Loshe in 9:31,67 Minuten gestoppt. Damit belegte das Quartett Rang drei hinter einer kenianischen (9:29,79 min) und US-amerikanischen Auswahl (9:30,66 min).Christoph Lohses Trainer Tono Kirschbaum ist mit dem Auftritt seines Schützlings vollauf zufrieden: "Natürlich kann man 1.200 Meter nicht so leicht einordnen, aber nach den sechs harten Wochen von Flagstaff ist das ein gelungener Einstand, er hat sich mit seinem Team gut dargestellt. Das lässt hoffen für die bevorstehende Saison."
Das heiß erwartete 4x100 Meter-Staffel-Duell zwischen 100 Meter-Weltrekordler Asafa Powell (Jamaika) und 100 Meter-Weltmeister Tyson Gay (USA) fiel wegen einer Verletzung des Jamaikaners aus, was aber für Tyson Gay und sein Team USA Red nicht automatisch den Sieg bedeutete. Als Schlussmann seines Quartetts, in dem auch Wallace Spearmon sprintete, lief der 25-Jährige nach 39,38 Sekunden lediglich als Vierter ins Ziel. Das schnellste Team (39,04 sec) kam mit Marvin Anderson, Michael Frater, Nesta Carter und Dwight Thomas aus Jamaika.
US-Amerikanerinnen dominieren Sprint-Staffel
Die 4x100 Meter der Frauen waren hingegen eine klare Angelegenheit für die US-Amerikanerinnen. Lauryn Williams, Miki Barber, MeLisa Barber und Allyson Felix gewannen in 42,57 Sekunden vor ihren Landsfrauen Muna Lee, Torri Edwards, Carmelita Jeter und Sanya Richards (42,64 sec).
Die 4x400 Meter entschied standesgemäß das Team USA Blue mit LaShawn Merritt, Wallace Spearmon, Darold Williamson und Weltmeister Jeremy Wariner in 2:59,71 Minuten vor dem Team USA Red (3:01,12 min) für sich. Auch bei den Frauen hatte das Quartett USA Blue die Nase vorn. Mary Wineburg, Allyson Felix, Natasha Hastings und Sanya Richards verwiesen in 3:22,16 Minuten die Mannschaft aus Jamaika (3:27,96 min) deutlich auf Rang zwei.