Bei den Deutschen Meisterschaften im Bahngehen hat Christopher Linke am Samstag in Bühlertal in 39:42,12 Minuten die 10.000 Meter gewonnen. Auch Hagen Pohle kratzte an der 40-Minuten-Grenze.
Sie haben die EM in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August) fest im Blick. Die DM im Bahngehen ist auf dem Weg dorthin eine willkommene Zwischenstation und ein Test für die Schnelligkeit gewesen.
In der besten Verfassung präsentierte sich der erfahrenste unter den jungen DLV-Gehern: Christopher Linke (SC Potsdam) blieb in 39:42,12 Minuten unter 40 Minuten. Das ist die zweitbeste Zeit der Karriere, rund eine halbe Minute war der 25-Jährige bei seiner Bestzeit im Vorjahr schneller (39:13,38 min). Der WM-Neunte machte mit dieser Vorstellung ohne spezifische Vorbereitung auf die "Kurzstrecke" deutlich: Die Marschroute Richtung EM stimmt.
Das gilt auch für Hagen Pohle (SC Potsdam), der in 40:06,23 Minuten die U23-Wertung für sich entschied und nah an seine Bestzeit herankam. Er steht vor seiner Premiere bei einer großen internationalen Meisterschaft der Erwachsenen.
Carl Dohmann auf Kurs
Auch Carl Dohmann (SCL-Heel Baden-Baden) hat den Anschluss an die internationale Spitze hergestellt und das mit einer Bestzeit (41:18,21 min) als Zweiter der Männerwertung unterstrichen. Der 24-Jährige ist nicht nur - wie seine Mitstreiter Christopher Linke und Hagen Pohle - über 20 Kilometer für die EM nominiert, sondern auch über 50 Kilometer.
Nils Brembrach (SC Potsdam) landete in der U23 in 41:21,09 Minuten auf Rang zwei. Schnellste Frau über 5.000 Meter war Maria Bianca Dittrich (LG Merseburg; 23:57,78 min)
Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link ergebnisse wettkampf-resultate>Ergebnisrubrik.
