US-Quartett nicht zu schlagen
In der vorletzten Entscheidung der Weltmeisterschaft in Osaka (Japan), die 4x400 Meter der Frauen, waren die erwartet starken US-Girls nicht zu stoppen. In der Besetzung DeeDee Trotter, Allyson Felix, Mary Wineberg und Sanya Richards gewannen sie am Sonntag in einer Zeit von 3:18,55 Minuten Gold vor Jamaika (3:19,73 Minuten).

Allyson Felix fährt mit zwei Goldmedaillen nach Hause (Foto: Chai)
Müßig ist zu erwähnen, dass die Siegerzeit die schnellste in dieser Saison erzielte Zeit einer Staffel ist. Doch nach dem ersten Wechsel lag das Quartett aus den USA noch hinter den Jamaikanerinnen auf Rang zwei. Als aber die Weltmeisterin über 200 Meter, Allyson Felix, den Stab übernahm, gab es kein Halten mehr. Mit ihrem riesigen Leistungsspektrum von 100 bis 400 Meter überflügelte sie als zweite Läuferin mit ihrem federleichten Laufstil die vor ihr liegende Shereefa Lloyd und übergab bereits mit einem komfortablen Vorsprung auf ihre Teamkollegin Mary Wineberg. Einzig Sanya Richards machte es als Schlussläuferin noch einmal spannend, als sie in der zweiten Kurve drohte an Boden zu verlieren. Doch das war ein Trugschluß, sicher lief sie den Sieg für ihr Team nach Hause.
Happy End für Sanya Richards
Für die Weltjahresbeste über die Stadionrunde, Sanya Richards, gab es am Ende dieser Weltmeisterschaft doch noch ein Happy End. Nachdem sie sich als Vierte der US-Trials nicht für das Einzelrennen über 400 Meter qualifizieren konnte und über 200 Meter nur WM-Fünfte wurde, reist sie nun auch mit ihrer verdienten Goldmedaille im Gepäck wieder zurück in die Heimat.
Für die Russinnen, die vor dem Finale als größte Widersacher der us-amerikanischen Staffel gehandelt wurden, reichte es am Ende nur für Platz vier, nachdem sie auf den letzten zwanzig Metern noch von der britschen Schlußläuferin Nicola Sanders abgefangen wurden.
Mehr von der WM in Osaka:
Alle Ergebnisse | WM-News im Überblick