Claudia Marx zum Karriereende nach Dresden
Ermüdungsbruch, Achillessehnen- und Wadenprobleme. 400-Meter-Hürdenläuferin Claudia Marx wurde in den vergangenen Jahren immer wieder ausgebremst. Aufgegeben hat die 31-Jährige trotzdem nicht. Wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet, wechselt Claudia Marx nun vom Erfurter LAC zum Dresdner SC 1898. „Ich will noch einen schönen Karriereabschluss“, sagte sie gegenüber der Zeitung.
Bei den Europameisterschaften 2006 in Göteborg (Schweden) zählte sie als Vierte über 400 Meter Hürden zu den positiven Überraschungen im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV). Sowohl im WM-Jahr 2007 als auch im Olympia-Jahr 2008 wurde sie durch Ermüdungsbrüche ausgebremst.Und auch die Heim-WM in Berlin, ihrem Geburtsort, verpasste sie verletzungsbedingt. Die Europameisterschaften in Barcelona im kommenden Jahr (26. Juli bis 1. August) sollen nun ein versöhnlicher Abschied für die Staffel-Europameisterin von 2002 werden.
Für den Wechsel nach Dresden sprachen dabei zwei Punkte. Einerseits ist die Landeshauptstadt Sachsens seit vielen Jahren bereits ihr Lebensmittelpunkt. Zudem kann sie dort als Trainerin arbeiten. Ein erster Schritt auf dem Weg in das Leben nach dem Sport. Auch dann würde sie gerne ihr Geld mit einem Job „am liebsten im Sport“ verdienen.