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Claudia Salman-Rath gewinnt Hessens Weitsprung-Gipfel

Einige der besten deutschen Weitspringerinnen kommen aus Hessen. So stand am Sonntag auch der Weitsprung-Wettbewerb im Mittelpunkt des zweiten Tages der Hallenmeisterschaften in Frankfurt. Das beste Ende hatte eine Siebenkämpferin für sich: Claudia Salman-Rath bezwang einmal mehr die Spezialistinnen.
Silke Bernhart

Der Weitsprung-Wettbewerb hielt, was er versprochen hatte: Sechs Athletinnen konnten am Sonntag in Frankfurt die Sechs-Meter-Marke überbieten. In Runde eins legte dabei die Jüngste vor. Die 20-jährige Nathalie Buschung (Wiesbadener LV), bis Sonntag mit 6,32 Metern Deutschlands Nummer eins des Jahres, setzte erst 6,22 Meter in die Grube und erhöhte eine Runde darauf auf 6,33 Meter.

Während sie sich nicht mehr steigern konnte und mit Rang drei vorlieb nehmen musste, lieferten sich die Trainingspartnerinnen Claudia Salman-Rath und Maryse Luzolo ein spannendes Duell um den Titel. Die WM-Vierte im Siebenkampf von 2013 Claudia Salman-Rath packte dabei die vier weitesten Sprünge des Tages aus. Maryse Luzolo (Königsteiner LV) forderte sie in Runde vier mit 6,36 Metern heraus, doch mit 6,47 Metern machte die Frankfurterin im fünften Versuch alles klar.

Leer ging diesmal Hessens Landesrekordlerin und Hallen-WM-Teilnehmerin Xenia Stolz (Wiesbadener LV) aus. Als Dritte über 60 Meter in 7,62 Sekunden hatte sie am Vortag noch ihre gute Grundschnelligkeit unter Beweis gestellt. Diese brachte sie am Sonntag aber nicht aufs Brett. 6,11 Meter – Platz sechs. Mit einer neuen Hallen-Bestleistung von 6,12 Metern und Platz fünf verabschiedete sich Carolin Schäfer (LG Eintracht Frankfurt), Olympia-Vierte im Siebenkampf, zufrieden aus der kurzen Hallensaison.

Georg Fleischhauer vor Jan Felix Knobel

Auch im Hürdensprint der Männer ging der Sieg an einen Athleten, der sonst in einer anderen Disziplin unterwegs ist: Georg Fleischhauer (LG Eintracht Frankfurt), Spezialist für die 400 Meter Hürden, setzte sich in 8,16 Sekunden (Vorlauf; 8,08 sec) gegen Zehnkämpfer Jan Felix Knobel (Königsteiner LV; 8,32 sec) durch, der im Vorlauf in 8,28 Sekunden bis auf acht Hundertstel an seine Bestzeit herangekommen war.

Über 3.000 Meter der Frauen glänzte Lisa Oed (SSC Hanau-Rodenbach), gerade erst der U18-Altersklasse entwachsen. In 9:41,26 Minuten war die Zweite der Cross-EM mit der deutschen U20-Mannschaft in diesem Rennen eine Klasse für sich. Lara Matheis (TSG Gießen-Wieseck; 24,02 Sekunden) war nach Platz zwei über 60 Meter die Schnellste auf der Hallenrunde. Bei den Männern setzte sich Steven Müller (LG OVAG Friedberg-Fauerbach; 21,64 sec) im direkten Duell gegen seinen stärksten Kontrahenten Florian Daum (Wiesbadener LV; 21,72 sec) durch.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik...

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