| Verletzung

Corinna Harrer erleidet Achillessehnenriss

Die Befürchtungen einer schlimmeren Verletzung nach dem 1.500-Meter-Lauf am Sonntag bei der Team-EM in Cheboksary (Russland) haben sich bestätigt. Wie eine MRT-Untersuchung nun ergab, hat sich Corinna Harrer einen Längsriss des Achillessehnenansatzes hin zur Wadenmuskulatur zugezogen. Die Saison ist damit für die 24-Jährige gelaufen.
pm/pr

Bei ihrem Start über 1.500 Meter am Sonntag bei der Team-EM in Cheboksary war Corinna Harrer (LG Telis Finanz Regensburg; 4:17,81 min) das Rennen humpelnd als Sechste zu Ende gelaufen und rettete wertvolle Punkte für das DLV-Team, obwohl sie sich dabei wie sich später herausstellte eine schwere Verletzung zuzog.

„Sie hat schon nach 700 Metern bei einer Kollision einen Tritt bekommen und 100 Meter vor dem Ziel einen stechenden Schmerz gespürt“, berichtete ihr Trainer Kurt Ring drei Stunden nach dem Rennen gegenüber der <link http: www.mittelbayerische.de sport regional harrers-pech-ueberschattet-team-em-21513-art1248035.html _blank>Mittelbayerischen Zeitung. Er erzählte am Sonntag weiter, dass sie „nicht auftreten kann, irrsinnige Schmerzen hat und bis oben einbandagiert ist“.

Wie Kurt Ring am Dienstag mitteilte, hat die MRT-Untersuchung ein unschönes Bild ergeben. Die Diagnose für die Hallen-EM-Zweite von 2012 über 3.000 Meter: Längsriss des Achillessehnenansatzes hin zur Wadenmuskulatur. Mit dieser Verletzung muss sie die restliche Bahnsaison komplett abbrechen. Das ist um so bitterer, als dass sich die Regenburgerin nach zwei Jahren Verletzungsauszeit diese Saison erst wieder vielversprechend zurückgemeldet hat und eigentlich die WM-Norm für Peking (China) noch angreifen wollte.

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