Yuliya Nesterenko untermauert ihre Goldambitionen
Yuliya Nesterenko, Hallen-WM-Dritte über 60 Meter, hat auch in den Zwischenläufen über 100 Meter der Frauen den Ton angegeben. Nach ihren erstaunlichen 10,94 Sekunden aus dem Vorlauf war die Weißrussin nun in 10,99 Sekunden die Schnellste. Vor den Olympischen Spielen hatte sie eine Bestleistung von 11,02 Sekunden.
Yulia Nesternko gewann bei der letzten Hallen-WM Bronze über 60 Meter und will jetzt Olympiagold. (Foto: Chai)
Neben Nesterenko gefiel die schon im Vorfeld als Mitfavoritin gehandelte US-Amerikanerin Lauryn Williams, die trotz schlechtester Reaktionszeit (0,214 Sekunden) ihren Zwischenlauf in 11,03 Sekunden gewann. Auch Christine Arron (Frankreich; 11,10 sec), eine weitere Goldanwärterin, siegte in ihrem Zwischenlauf. Die 44-jährige geborene Jamaikanerin Merlene Ottey, die mittlerweile für Slowenien startet, überstand das Viertelfinale ebenfalls (11,24 sec). Gutes Speedtraining für Karin Mayr-Krifka
Endstation war das Viertelfinale indes für die beiden Österreicherinnen Karin Mayr-Krifka und Bettina Müller. "Der Lauf war sehr gut, nur die ersten 20 Meter waren furchtbar. Es war sofort ein Loch da. Aber diese Gegnerinnen sind keine Schwammerl und da kommt man nicht mehr ran. Es war ein gutes Speedtraining für die 200 Meter. Dort gebe ich am Montag wieder Gas", zeigte sich Karin Mayr-Krifka aber keineswegs enttäuscht.
Anders als die die in Köln trainierende Vida Anim. Die Sprinterin aus Ghana, die im Vorlauf mit 11,14 Sekunden noch zusammen mit Christine Arron (Frankreich) die zweitschnellste Zeit gelaufen war (zugleich Landesrekord für Ghana), griff sich an den Oberschenkel und gab auf. Gar nicht erst antreten konnte wegen einer im Vorlauf erlittenen Verletzung Nathasha Mayers (St. Vincent).
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