| Cross-DM 2016

Cross-DM Herten – Alle Entscheidungen auf einen Blick

Im westfälischen Herten fanden am Samstag die Deutschen Crossmeisterschaften statt. In acht Rennen wurden in den U18- bis Aktiven-Klassen insgesamt neun neue Deutsche Meister ermittelt. Auf leichtathletik.de finden Sie auf einen Blick alle Resultate der Rennen.
Harald Koken / Peter Middel / sim

<link http: www.leichtathletik.de ergebnisse wettkampf-resultate wettkampf-resultat detail dm-crosslauf zu den ergebnissen in der>Zu den Ergebnissen aus Herten

Männer Mittelstrecke

Florian Orth schafft das DM-Triple

Frisch dekoriert mit zwei Hallen-Titeln von Leipzig stellte sich Florian Orth (LG Telis Finanz Regenburg) in Herten einer starken Konkurrenz. Der 26 Jahre alte Zahnmediziner ließ auf dem morastigen Parcours im Backumer Tal jedoch keinen Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen und schaffte das angestrebte DM-Triple innerhalb einer Woche. Nach 14:06 Minuten kam er mit einem komfortablen Vorsprung auf Timo Benitz (14:17 min) ins Ziel, der sich in Herten wie bei den Hallen-Titelkämpfen über 3.000 Meter mit dem Vize-Meistertitel begnügen musste. Hindernis-Spezialist Martin Grau (LSC Höchstadt/Aisch; 14:27 min), der bei den letzten Titelkämpfen in Markt Indersdorf in führender Position fehlgeleitet wurde und anschließend als Dritter das Ziel erreicht hatte, belegte dieses Mal wieder den Bronze-Rang.

Die Entscheidung zugunsten von Florian Orth fiel in der letzten von drei Runden. Niemand aus der vierköpfigen Verfolgergruppe konnte dem glänzend aufgelegten Regensburger folgen. Seinen kräftezehrenden Doppelauftritt von Leipzig hatte Florian Orth gut weggesteckt: „So wie ich heute gelaufen bin, scheine ich die sechs Wettkampf-Kilometer von Leipzig recht gut verkraftet zu haben. Im Training sah es dagegen bei mir in den letzten Tagen nicht allzu gut aus. Daher wäre ich nicht verwundert gewesen, wenn ich heute nur Zweiter oder Dritter geworden wäre. Nun lasse ich es in den nächsten Tagen etwas ruhiger angehen“, sagte er.

Timo Benitz, der sich nach seinem zweiten Platz in der Halle Revanche vorgenommen hatte, kam mit der aufgeweichten Strecke nicht so gut zurecht. „Wenn wir das Rennen wie auf den ersten Metern im Stadion ausgetragen hätten, hätte der Lauf sicherlich anders ausgesehen. Dass ich wieder Zweiter geworden bin, motiviert mich umso mehr für den Sommer,“ sagte der 1.500-Meter-EM-Finalist  von Zürich (Schweiz). Peter Middel

<link video:13883>Zum Video

Männliche Jugend U18

Julius Hild kontert Angriff von Nick Jaeger

Der Parcours war glitschig und tief. An einer besonders modrigen Bergab-Passage wenige hundert Meter nach dem Start blieben mehrfach Rennschuhe stecken. Kein Wunder, dass niemand frühzeitig wichtige Körner verballern wollte. Nach dem ersten Drittel lag noch ein Pulk von zwei Dutzend Läufern vorn. Bei Kilometer zwei verschärfte Julius Hild (SSC Hanau-Rodenbach), der Vorjahres-Fünfte, dann die Fahrt. Nur Nick Jaeger (TSV Pensberg) blieb ihm auf den Fersen.

Beide meisterten die koordinativ anspruchsvolle und überaus kräftezehrende Piste, als liefen sie auf Asphalt. 300 Meter vor Schluss löste sich Nick Jaeger aus dem Windschatten und ging nach vorn. Doch Julius Hild konterte. Auf der Zielgeraden mobilisierte der 16-jährige Hesse, der bereits im November in Pforzheim als U18-Sieger ein Achtungszeichen gesetzt hatte, sämtliche Reserven und spurtete in 15:30 Minuten ausgelassen jubelnd als Erster ins Ziel.

"Eigentlich kann ich gar nicht spurten, habe mich aber erinnert, dass ich bei der Hessen-Meisterschaft vor dem Ziel ähnlich zurückgefallen war und doch noch gewonnen habe", erzählte Julius Hild freudestrahlend. "Ich habe gedacht: Diese Chance kommt nicht wieder und habe mir gesagt: Gib jetzt alles." Nick Jaeger folgte in 15:31 Minuten und war mit seinem DM-Silber mehr als zufrieden. Im Verfolgerfeld hatte Jannik Weiß (LG Rhein-Wied; 15:46 min) den längsten Atem. Er wurde mit Bronze belohnt. Harald Koken

<link video:13886>Zum Video

Weibliche Jugend U18

Lisa Vogelgesang spielt Hindernis-Stärke aus

Im vergangenen Jahr hatte sich Lisa Vogelgesang (Eintracht Hildesheim) bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Jena den Titel über 1.500 Meter Hindernis der weiblichen U18 geholt. Ihre Hindernis-Qualitäten kamen ihr auch in Herten zugute. Als die 17 Jahre alte Hildesheimerin auf der 4.500 Meter langen Strecke in der letzten von drei Runden einen Strohballen überqueren musste, legte sie im eleganten Hindernisstil sofort einige Meter zwischen sich und ihre Verfolgerinnen. Bis ins Ziel konnte sie diesen Vorsprung sogar noch ausbauen. In 18:02 Minuten sicherte sie sich ungefährdet ihren zweiten deutschen Meistertitel vor Lisa Oed (SSC Hanau-Rodenberg; 18:10 min) und Mariam Kostanien (Turngemeinde in Berlin; 18:13 min).

„Die Strecke hat mir recht gut gefallen. Vor allem als Hindernisläuferin konnte ich dort meine Fähigkeiten ausschöpfen. Allerdings war ich mir meiner Sache trotz meines großen Vorsprungs erst sicher, als ich im Ziel war“, berichtete Lisa Vogelgesang. „Dass ich etwas drauf habe, habe ich bereits bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Dortmund gemerkt. Da bin ich Sechste 1.500 Meter geworden. Im Sommer konzentriere ich mich dann wieder auf den Hindernislauf.“

Überglücklich war die Zweitplatzierte Lisa Oed: „Bisher habe ich bei Deutschen Meisterschaften zweimal Bronze gewonnen. Dass es dieses Mal Silber wurde, wird mich für den Sommer enorm motivieren“, freute sich die 17-Jährige, die auch zum deutschen Berglauf-Nationalkader gehört. Peter Middel

<link video:13889>Zum Video

Weibliche Jugend U20

Alina Reh eine Klasse für sich

Alina Reh (SSV Ulm 1846) hat bei den Deutschen Hallenmeisterschaften, wo sie mit 3.000-Meter-Bestzeit (9:00,58 min) zu Silber stürmte, ordentlich Selbstvertrauen getankt, aber wenig Kräfte gelassen. In Herten sorgte sie frühzeitig dafür, dass sämtliche Mitbewerberinnen nicht mehr mithalten konnten. Mit einem hohen Tempo schüttelte die zweimalige nationale "Jugend-Leichtathletin des Jahres" die Konkurrentinnen schon in der Anfangsphase ab und spielte ihre frappierende Überlegenheit aus. Schon nach der ersten der drei zu laufenden Runden betrug der Vorsprung 50 Meter.

Am Ende waren es nahezu 200 Meter, als die erfolgreiche Titelverteidigerin in 16:05 Minuten für anspruchsvolle 4,5 Kilometer lockeren Fußes das Ziel erreichte. "Den Leipziger Lauf habe ich erstaunlich gut verkraftet", sagte Alina Reh Sekunden nach dem Zieleinlauf kein bisschen außer Puste. "Nun habe ich den Block mit Grundlagentraining abgeschlossen. Der nächste wichtige Wettkampf ist die U20-DM über 5.000 Meter Anfang Mai in Celle. Da möchte ich die Norm für die U20-WM erfüllen."

Sarah Kistner (MTV Kronberg; 16:37 min), in der U20 zweifache Berglauf-Europameisterin, Mitglied des U20-Europameisterinnen-Teams im Crosslauf sowie Fünfte der U20-EM über 5.000 Meter, wurde wie im Vorjahr Zweite. Von Beginn an lief sie ihr eigenes Rennen. Der Kampf um Bronze wurde eingangs der Schlussrunde entschieden, als Miriam Dattke (SCC Berlin; 17:29 min) sich entscheidend von den Mitbewerberinnen lösen konnte. "Ich habe mich am Anfang bewusst zurückgehalten, was ich sonst nicht so kann", analysierte die Vorjahres-Zweite der U18, die im Sommer über 3.000 Meter zur U20-WM möchte. Harald Koken

<link video:13892>Zum Video

Männliche Jugend U20

Lukas Eisele lässt nichts anbrennen

Der Lauf der männlichen Jugend U20 stand ganz im Zeichen von Lukas Eisele (LG Filder), der sich bereits in der ersten von drei zu laufenden Runden von seinen Verfolgern verabschiedete und in 19:32 Minuten einen sicheren Vorsprung auf Jannik Seelhöfer (SC Melle 03; 19:42 min) und Lennart Mesecke (LG Nord Berlin; 19:59 min) herauslief.

„Da ich bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Dortmund im Spurt Pech hatte, habe ich dieses Mal eine andere Taktik gewählt und bin vorneweg gerannt. Von außen sah mein Lauf sicherlich locker aus, aber es war für mich ganz schön hart. Vor allem in der letzten Runde musste ich richtig fighten, denn ein starkes Finish ist zurzeit nicht so mein Ding“, erläuterte Lukas Eisele.
Für den 19-Jährigen war es bereits sein dritter DM-Titel. In der U18-Altersklasse war bereits einmal Deutscher Meister im Cross sowie über 3.000 Meter.

Überrascht von seiner starken Vorstellung zeigte sich Jannik Seelhöfer: „Für mich war die Strecke als Hindernisläufer etwas zu lang. Zudem hat der morastige Boden mir nicht so gelegen“, sagte er. Nach seiner guten Leistung von Herten hofft er, sich über 3.0000 Meter Hindernis für die U20-WM im Sommer in Bydgoszcz (Polen) qualifizieren zu können. Peter Middel

<link video:13895>Zum Video

Frauen, Juniorinnen U23

Maya Rehberg mit Start-Ziel-Sieg

Maya Rehberg (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) ist eine Hindernisläuferin durch und durch. Dass sie auch Cross kann, belegen ihre sechs Auftritte bei Cross-Europameisterschaften. Entsprechend mühelos parierte die Physikstudentin in Herten das schwere Geläuf und die zusätzlich platzierten Schikanen. Wenngleich sich die nationale Hindernis-Vizemeisterin und Sechste der U23-EM erst Mitte der dritten von vier zu laufenden Runden entscheidend lösen konnte, drückte sie vom Start weg aufs Tempo, um sich schließlich in 21:40 Minuten gleich zwei deutsche Meistertitel zu sichern: den der Frauen und den der U23.

"Ich habe an den schwierigen Stellen Boden gut gemacht und dadurch ausgleichen können, was mir andere läuferisch voraus haben", erklärte die Norddeutsche, die vor allem auf den Bergab-Passagen risikofreudiger agierte als manche Mitbewerberin. "Meine Eltern, meine Großeltern, mein Freund und viele Vereinskameraden sind hier und hatten sich an der Strecke so postiert, dass ich durch ihre Zurufe immer darüber informiert war, was sich hinter mir getan hat", verriet Maya Rehberg, die sich keinesfalls auf ein Spurtrennen einlassen wollte.

Ein solches hätte wiederum der glänzend aufgelegten Caterina Granz (LG Nord Berlin) fast noch den lange sicher geglaubten zweiten Platz gekostet. Doch mit einem vehementen Konter 50 Meter vor Schluss konnte sich die 21-jährige Mittelstrecklerin in 21:45 Minuten dann doch sowohl bei den Frauen als auch in der U23 Silber sichern. Zwar zog die heraneilende Jana Sussmann (LT Haspa Marathon Hamburg) den Kürzeren, freute sich nur wenige Zehntel zurückliegend aber immens über Platz drei. "Meine Taktik war, nicht zu schnell anzugehen. Dann habe ich die Leute schneller eingeholt als ich dachte. Bronze ist cool", strahlte die Hindernisläuferin, die sich bei der Hallen-DM in Leipzig als 3.000-Meter-Dritte verbessert gezeigt hat. "Im Sommer möchte ich 3.000 Meter Hindernis schneller als 9:39 Minuten, also Bestzeit laufen", kündigte Jana Sussmann an.

Überaus achtbar hielt sich Franziska Reng (LG Telis Finanz Regensburg), die im Dezember bei der Cross-Europameisterschaft in der U20 mit dem DLV-Team ganz nach vorn lief und die vor drei Wochen im Halbmarathon mit 72:33 Minuten die EM-Norm unterboten hat. Der Schützling von Kurt Ring erkämpfte mit einer starken zweiten Hälfte in 22:13 Minuten Platz vier sowie U23-Bronze. Harald Koken

<link video:13909>Zum Video

Junioren U23

Amanal Petros souveräner Titelverteidiger

Amanal Petros (SV Brackwede) nutzte im Lauf der U23-Junioren über 8.300 Meter die erste von fünf Runden zum „Warmlaufen“ und hielt sich gemütlich in einer Zehner-Gruppe auf. Dann schaltete er jedoch schnell in seinen gewohnten Laufrhythmus und absolvierte wie in den beiden Vorjahren in Löningen (damals noch in der Klasse U20) und Markt Indersdorf sein eigenes Rennen. Mit zunehmender Streckenlänge setzte er sich vom Feld ab und hatte im Ziel in 27:42 Minuten einen komfortablen Vorsprung vor Tobias Blum (LG Telis Finanz Regensburg; 28:07 min) und Patrick Karl (TV Ochsenfurt; 28:15 min).

„Mein Trainer Thomas Heidbreder hat mir gesagt, dass ich mich anfangs zurückhalten soll. An diese Devise habe ich mich gehalten. Ich habe mich ganz schön anstrengen müssen, denn die Strecke hatte es in sich“, berichtete der letztjährige Cross-EM-Dritte in der Klasse U23. Bei der Hallen-DM in Leipzig hatte er in der Vorwoche in einem 3.000-Meter-Bummelrennen lediglich Platz acht belegt und war damit nicht zufrieden. In Herten war er dagegen gut gelaunt. „Der Cross liegt mir wesentlich mehr als die Halle“, betonte der gebürtige Äthiopier, der seit Mitte 2015 die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. In den Osterferien will er auf der Nordsee-Insel Texel trainieren, um sich für die EM in der Amsterdam (Niederlande) zu qualifizieren – entweder über 10.000 Meter oder im Halbmarathon.

Tobias Blum hatte keine Chance, Amanal Petros zu folgen. Daher war nur darauf bedacht, Patrick Karl nicht allzu nahe kommen zu lassen. „Ich musste daher sehr viel allein laufen, was recht schwierig war. Mit meinem Silberrang bin ich hochzufrieden, denn ich kann nach einem Beckenschiefstand erst seit sechs Wochen wieder richtig trainieren,“ erklärte der 21-jährige Regensburger, der 2012 bei den Titelkämpfen in Ohrdruf schon einmal Deutscher Meister in der Klasse U18 war. Peter Middel

<link video:13901>Zum Video

Männer Langstrecke

Richard Ringer siegt und hadert mit der Strecke

Richard Ringer drückte dem Rennen vom Start weg seinen Stempel auf. Allerdings ähnelte der Auftritt des 27-Jährigen vom VfB LC Friedrichshafen einem Tempowechsellauf. Seinen Schritt durchziehen konnte der EM-Vierte und WM-Finalist über 5.000 Meter nicht. Nach inzwischen mehr als sechsstündigem Wettkampf-Programm glich die zuvor grüne Parklandschaft am Ende einem umgepflügten Schlamm-Acker.

"Vor zwei Wochen bin ich in Diekirch gelaufen und habe gesagt: Schlimmer kann es nicht kommen. Heute wurde ich eines Besseren belehrt", meinte der Schützling von Eckhardt Sperlich, nachdem er in 32:30 Minuten für überaus kräftezehrende 10,4 Kilometer das Ziel erreicht hatte. "Mit Laufen hatte das hier nicht viel zu tun. Da ging es in erster Linie darum, dass der Schuh am Fuß bleibt. Immer wieder musste ich das Tempo herausnehmen. Es war eine Strecke zum Quälen. Ich habe mich an die Zurufe meines Trainers gehalten, der mir gesagt hat, wann ich antreten soll", so Richard Ringer, für den es nach 2013 und 2014 der dritte deutsche Cross-Meistertitel auf der Langstrecke und das insgesamt siebte DM-Gold in der Aktivenklasse war.

Vize-Meister Mitku Seboka (LAC Quelle Fürth; 32:56 min), eigentlich mit deutlichem Abstand im Verfolgerfeld vorn, kam mehrfach dicht an den Favoriten heran. Der vorjährige Deutsche 10.000-Meter-Meister lief ein couragiertes Rennen, hatte aber keine Chance auf den Sieg. Stark trumpfte Karsten Meier (LG Braunschweig) auf, der zunächst verhalten im vorderen Mittelfeld agierte, dann aber mächtig aufdrehte und sich DM-Bronze sicherte. Auch Konstantin Wedel (LAC Quelle Fürth; 33:22 min) preschte hintenheraus mächtig nach vorn und erspurtete auf der Aschenbahn der Sportanlage "Unter den Knöchel" sogar noch Rang vier. Eyob Solumun (SG Wenden; 33:26 min), der sich anfangs mutig direkt hinter Richard Ringer eingereiht hatte, fiel zum Schluss noch auf den fünften Platz zurück. Harald Koken

<link video:13904>Zum Video

<link http: www.leichtathletik.de tv veranstaltungen video-uebersicht veranstaltung cross-dm-2016-in-herten btn den video-clips aus>Alle Video-Clips aus Herten

<link http: www.leichtathletik.de ergebnisse wettkampf-resultate wettkampf-resultat detail dm-crosslauf zu den ergebnissen in der>Zu den Ergebnissen aus Herten

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024