Verletzt! Astrid Kumbernuss endlos traurig
In Tränen aufgelöst erklärte Kugelstoßerin Astrid Kumbernuss nach der Kugelstoß-Qualifikation, die sie mit 17,83 Metern erfolglos beendete, die Hintergründe ihres unplanmäßigen Aus' bei der WM in Paris. "Ich habe mich am Sonntag am Knie und am Beuger verletzt", berichtete die Neubrandenburgerin, "wir haben alles versucht, was man machen kann. Ich habe aber dann beim Einstoßen schon gemerkt, es geht nicht."
Astrid Kumbernuss schied verletzt aus (Foto: Kiefner)
Astrid Kumbernuss trauerte einer großen Chance hinterher. "Ich habe ein Top-Form. Das Schlimme ist, ich habe mich gefreut auf diesen Wettkampf. Der Trainer hat mich in die Form gebracht, die nötig ist, um hier mitmischen zu können. Ich wusste, dass die Leute auch mich wieder zu schlagen hatten."Nadine Kleinert weiter
Am heutigen Mittwochabend wird nach dem Aus von Astrid Kumbernuss Vize-Weltmeisterin Nadine Kleinert die einzige sein, die die DLV-Farben im Finale vertritt. Die Magdeburgerin machte bereits im ersten Versuch der Qualifikation mit 18,85 Metern, der drittbesten Weite, alles klar. "Den Stoß habe ich auf sicher gemacht. Das Gefühl war gut", sagte sie.
Enttäuscht war dagegen auch die dritte deutsche Kugelstoßerin Nadine Beckel. Mit 17,42 Metern kam sie nicht in die Nähe der erfolgreichen Qualifikation. "Dabei hatte ich mich noch über 18 Meter eingestoßen", sagte sie, "da war ich noch sehr zuversichtlich. Der Wettkampf war dann nicht das, was ich mir erträumt hatte. Bei mir hat es technisch nicht gestimmt. Ich finde es aber sehr schade, dass es Astrid nicht geschafft hat."