Cross-Titel für Tobias Dreier und Sandra Lüring
Tobias Dreier (SG Wenden) hat am Samstag bei den Westfälischen Langstrecken-Meisterschaften in Halver den Langstrecken-Cross-Wettbewerb gewonnen. Er benötigte für die 10.500 Meter lange Strecke 35:52 Minuten Bei den Damen setzte über 5.200 Meter Sandra Lüring (LG Ratio Münster) in 19:16 Minuten durch.
Tobias Dreier verwies seinen Teamkollegen Sven Daub (36:08 (min) und Hans-Jörg Heiner (36:16 min) auf die Plätze zwei und drei. Der 29-Jährige, der gleich nach dem Startschuss die Führung übernahm, gewann auf dem profilierten Parcours seinen ersten Westfalen-Titel.„Da ich ohne Spikes gelaufen bin, habe ich sofort die Führung übernommen. So konnte ich freier laufen und die Schwierigkeiten der Strecke besser meistern“ erläuterte der Schützling von Egon Bröcher seine Taktik.
Starkes Finish von Sandra Lüring
Sandra Lüring überzeugte mit einem starken Finish und ließ ihre Vereinskameradin Nina Stöcker (19:33 min) und Johanna Rellensmann (LSF Münster, 19:57 min) hinter sich.
„Die Strecke, die sehr anspruchsvoll war, lag mir recht gut. Ich habe bei den Anstiegen richtig Druck gemacht, weil ich wusste, dass ich mich bei den Bergab-Passagen wieder gut erholen konnte,“ erklärte die angehende Grundschullehrerin
Fynn Schwiegelshohn nach OP wieder fit
Im Lauf der Männer-Mittelstrecke über 4.300 Meter überraschte Fynn Schwiegelshohn (LG Olympia Dortmund) mit seinem souveränen Erfolg in 13:17 Minuten vor Simon Huckestein (SG Wenden; 13:31 min) und Christof Neuhaus (LG Olympia Dortmund;13:33 min). „Ich hatte selbst damit nicht gerechnet, dass ich so klar gewinnen würde“, bekannte der 24-Jährige, der wegen einer Achillessehnen- Operation fast ein Jahr wettkampfmäßig nicht in Erscheinung trat.
Im Lauf der männlichen Jugend U20/U18 sorgte Amanal Petros (TSVE Bielefeld) mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg in 14:05 Minuten für Verblüffung. Der 17-Jährige kam vor einem halben Jahr als Asylbewerber aus Äthiopien nach Deutschland und lebt nach dem Tode seiner Eltern ganz allein in Bielefeld. Erst vor kurzem hat er mit einem systematischen Training begonnen. Bei seinem ersten Wettkampf schaffte er auf Anhieb 31:40 Minuten im 10-Kilometer-Straßenlauf.
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