Cross-WM - Und jährlich grüßt Kenenisa Bekele
Kenenisa Bekele bleibt der König im Gelände. Am ersten Tag der Cross-WM, die an diesem Wochenende in St. Galmier (Frankreich) stattfindet, war der Äthiopier auf der Kurzstrecke nicht zu schlagen. Er holte sich seinen siebten Männer-Einzeltitel in Serie, ist damit seit 2002 bei diesen Titelkämpfen unbesiegt und kann sich am morgigen Sonntag mit einem weiteren Erfolg über die Langstrecke den vierten Doppelsieg in Folge erlaufen.
Kenenisa Bekele setzte seine Erfolgsserie fort (Foto: Kleinmann)
Im frühlingshaften Ambiente der Pferderennbahn in St. Galmier siegte Kenenisa Bekele (11:33 min) über die 4,2 Kilometer wie im Vorjahr ungefährdet mit fünf Sekunden Vorsprung. "Es war ein gutes, aber auch ein schweres Rennen. Das hohe Tempo, das die Kataris am Anfang gelaufen sind, kam mir entgegen", sagte der 22-Jährige, "verglichen mit dem letzten Jahr war es aber härter, weil der Kurs anspruchsvoller war und weil ich nach wie vor um meine Verlobte trauere."
Kenia nur auf der Zwei
Diesmal waren es nicht seine Landsleute, die ihm auf den weiteren Medaillenplätzen folgten, sondern mit Abraham Chebii (11:38 min) und Isaac Songok (11:39 min) zwei Kenianer.
Trotzdem gelang es Kenia nicht, die Mannschaftswertung für sich zu entscheiden. Äthiopien (21 Zähler) brachte vier Athleten unter die ersten Zehn und war damit geschlossener vorne platziert als Kenia (31). Die von Hindernis-Weltmeister Saif Saeed Shaheen angeführte Mannschaft aus Katar erreichte im Teamklassement Platz drei (34).
Vor der Männer-Kurzstrecke wurde bereits der Titel bei den Juniorinnen vergeben. Auch hier ging der Sieg nach Äthiopien. Gelete Burika Bati (20:12 min) war über die Distanz von 6,15 Kilometern mit 27 Sekunden Vorsprung auf Veronica Wanjiru (20:39 min) eine Klasse für sich.
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