Juliane Sprenger bestätigt Form in Hamburg
Hürdensprinterin Juliane Sprenger von der LG Kindelsberg Kreuztal bestätigte am Sonntag beim internationalen Meeting in Hamburg vor rund 3.500 Zuschauern im "Hammer Park" ihre Form. Sie brachte 24 Stunden nach ihren 12,87 Sekunden von Cuxhaven dort bei zu heißen (Sprint-)Temperaturen 13,08 Sekunden auf die Bahn.
Juliane Sprenger war auch in Hamburg wieder flott (Foto: Gantenberg)
"Die zwei vergangenen schwierigen Jahre haben sie gestärkt", sagte ihr Trainer Wulf-Axel Struckmeier, "ich hatte bereits mit der WM-Norm für Paris gerechnet." Nachdem Juliane Sprenger bereits im Olympiajahr 2000 13,00 Sekunden gelaufen war, machte sie zwischenzeitlich eine (auch verletzungsbedingte) Talsohle durch, die sie nun überwunden hat.An der fünften Hürde strauchelte an der Elbe der Wattenscheider Jerome Crews in der Männerkonkurrenz. Somit musste er den Sieg dem US-Boy Dawane Wallace (13,51 sec) überlassen.
Deutsche Favoritensiege im Diskus
Zu den weiteren Höhepunkten der Veranstaltung gehörten die Diskuswurfsiege von Michael Möllenbeck (Wattenscheid; 65,39 m) und Franka Dietzsch (Neubrandenburg; 62,06 m) sowie die 6,51 Meter von der Rehlinger Weitspringerin Bianca Kappler, die sich allerdings Jackie Edwards (Bahamas; 6,68 m) beugen musste.
Über 200 Meter stürmte Hamdan Obah Al-Bishi (Saudi-Arabien) in 20,55 Sekunden bei Gegenwind auf und davon. Ingo Schultz (TSG Bergedorf) lief bei seinem Heimspiel mit 21,05 Sekunden die selbe Zeit wie tags zuvor in Cuxhaven. Die deutsche 4x100-Meter-Staffel eilte in 38,88 Sekunden um acht Hundertstel an der WM-Norm für Paris vorbei.
Brite springt 8,26 Meter
Von den internationalen Gästen sorgte der britische Weitspringer Nathan Morgen mit 8,26 Metern für einen weiteren Kracher. Der Südafrikaner Okkert Brits überquerte im Stabhochsprung 5,70 Meter und scheiterte danach an der Weltjahresbesthöhe von 5,94 Metern.
Über 800 Meter der Frauen und 3.000 Meter Hindernis der Männer blieb es für die deutschen Athleten beim Versuch, die WM-Norm zu unterbieten. Damian Kallabis stieg sogar vorzeitig aus, nachdem sich das Rennen zu langsam gestaltet hatte. "Ich hätte noch weiterlaufen können", sagte er danach. Nun hofft der Stuttgarter auf seine Chance in eineinhalb Wochen in Linz.
Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...