Darrel Brown in Kingston eine Klasse für sich
Drei Doppelsiege verschienener Nationen gab es am zweiten Tag der Junioren-Weltmeisterschaft in Kingston. Herausragend war dabei der Sprinter Darrel Brown aus Trinidad & Tobago, der die 100 Meter in glänzenden 10,09 Sekunden vor seinem Landsmann Marc Burns (10,18 sec) gewann.
Peter Rapp sprang sich mit neuem Hausrekord in das Finale (Foto: Gantenberg)
Damit bestätigte Darrel Brown eindrucksvoll seine Favoritenstellung, bekannte aber: "Ich musste hart arbeiten, um dieses Rennen zu gewinnen." Brown und Burns sind längst keine unbeschriebenen Blätter mehr, standen sie doch bei der Weltmeisterschaft in Edmonton im vergangenen Jahr gemeinsam mit Ato Boldon in der 4x100-Meter-Staffel, die Bronze gewann. Der dritte Platz in Kingston ging mit einer Zeit von 10,36 Sekunden an den US-Amerikaner Willie Hordge. Bei den jungen Frauen holte schließlich Lauryn Williams in 11,33 Sekunden das erste Gold für die Vereinigten Staaten. Simone Facey (JAM; 11,43 sec) und Marshevet Hooker (USA; 11,48 sec) ersprinteten sich die weiteren Medaillen.Mit Mabel Gay, die sehr gute 14,09 Meter erzielte, und Arianna Martinez (13,74 m) lagen zwei Kubanerinnen im Dreisprung der Juniorinnen vorne. Die Jenaerin Katja Demut wurde mit 12,94 Metern Siebte. Zwei Plätze besser schnitt im Speerwurf Stefanie Hessler vom SV Saar 05 Saarbrücken mit ihren 52,60 Metern ab. Zwei Lettinnen gaben hier mit Linda Brivule, die sich mit 55,35 Metern im vierten Durchgang den Sieg holte, und Ilze Gribule (54,16 m) den Ton an.
Starker Hammerwerfer aus Südafrika
Der beste Hammerwerfer kam mit Werner Smit aus Südafrika. Seinen 76,43 Metern hatte die Konkurrenz nichts entgegenzusetzen. Ali Mohamed Al-Zinkawi aus Kuwait (73,69 m) folgte mit Abstand. Der Deutsche Kamilius Bethke verpasste mit seinen 66,44 Metern aus dem ersten Versuch als Elfter den Einzug in den Endkampf der besten Acht, für den allerdings über siebzig Meter nötig gewesen wären.
Den chinesischen Gehern Xindge Xu (41:44,00 min) und Ronghua Lu (41:46,07 min) schlug über die Strecke von 10.000 Metern der Russe Vladimir Kanaykin (41:41,40 min) ein Schnippchen. Andre Katzinski, der junge Mann aus Apolda, kam auf Platz 13 in 44:27,77 Minuten ins Ziel.
Auf den Rängen sieben und acht reihten sich am Ende die deutschen Zehnkämpfer Christopher Hallmann (7.235) und Uwe Büchele (7.195) ein. An der Spitze hatte sich Leonid Andreev aus Uzbekistan mit 7.693 Zählern knapp vor dem Franzosen Nadir El Fassi (7.677) und dem Finnen Mikko Halvari (7.587) durchgesetzt.
Hausrekord von Peter Rapp
In den Qualifikationsbewerben lieferte aus dem Kreis der DLV-Starter Weitspringer Peter Rapp mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 7,64 Metern die beste Leistung ab. Nach diesem ersten Versuch konnte er zufrieden seine Sachen wieder einpacken. Der Tübinger blickt jetzt optimistisch auf das Finale, denn nur der Tscheche Petr Lampert sprang in der Ausscheidung weiter. Ein spannender Bewerb im Kampf um die Medaillen kündigt sich mit mehreren Aspiranten auf vordere Platzierungen an!
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