David Gollnow mit Doppelsieg in München
Am zweiten Tag der Bayerischen Meisterschaften am Sonntag zeigten vor allem die Sprinter gute Leistungen. David Gollnow (TSV 1862 Erding) gewann die 200 Meter in 21,06 Sekunden, Rebekka Eberle (TSV 1860 Gunzenhausen) lief 24,14 Sekunden.

Nach dem Rennen zeigte sich David Gollnow überaus zufrieden. "Ich habe meine Bestleistung um sieben Zehntel gesteigert", erzählte er. "Aber ich laufe die Strecke auch nicht so oft." Trotz der neuen Bestzeit wird er bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften (14./15. August) nur über die 400 Meter Distanz antreten. "Ich weiß aber noch nicht genau, ob ich die Hürden laufe oder flach." Was er aber weiß: "Ich will eine Medaille!" Die wollte er eigentlich schon bei den Deutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende. Doch dort stand ihm die letzte Hürde im Weg. Nun soll es in Regensburg mit einem Platz auf dem Treppchen klappen.
Rebekka Eberle sprintete zum erwarteten Sieg
Für Rebekka Eberle war der Sieg fast schon Pflicht. Wie erwartet gewann die Athletin vom TSV 1860 Gunzenhausen die 200 Meter mit großem Vorsprung. Mit ihren 24,14 Sekunden war sie zufrieden, auch wenn sie sich eine Zeit unter 24 erhofft hatte.
Auch für Rebekka Eberle stehen als nächster großer Wettkampf die Deutschen Juniorenmeisterschaften in Regensburg auf dem Programm. Minimalziel ist die Finalteilnahme. "Dort will ich mich so gut wie möglich präsentieren", erzählt sie. Und: "Ich hätte dann gerne eine 23 vor dem Komma."
Robert Dippl ebenfalls mit Pflichtsieg
Der Titel im Kugelstoßen der Männer war für Robert Dippl (LAC Quelle Fürth) "reserviert". Dem Mann mit der Bestleistung deutlich über 19 Meter genügten heute 18,44 Meter zum Erfolg. Das Hammerwerfen konnte Jerrit Lipske (LG Stadtwerke München) für sich entscheiden. 67,67 Meter reichten zwar für den Titel, aber nicht dazu, den 23-Jährigen vollends glücklich zu machen. Zu gerne hätte er endlich die 70-Meter-Marke geknackt.
Stefan Gorol (DJK Friedberg) lief ein beherztes Rennen über 400 Meter. Nach einer fulminanten ersten Hälfte kam die Konkurrenz auf der Zielgerade näher. Mit 48,00 Sekunden konnte er jedoch einen Vorsprung retten und seinen Sieg aus dem Vorjahr wiederholen.
Zielsprint entscheidet die 1.500 Meter
Das spannendste Rennen kam zum Schluss. Bei den 1.500 Metern der Frauen konnte sich eine Vierergruppe vom Feld absetzen. Nebeneinander bogen die Läuferinnen auf die Zielgerade ein und sprinteten um den Sieg. Jannika John (LAC Quelle Fürth) gewann in 4:36,82 Minuten, nur drei Hundertstel Sekunden vor Anja Schneider (DJK Weiden; 4:36,85 min). Julia Hiller (LAC Quelle Fürth; 4:37,16 min) und Christiane Danner (LG Telis Finanz Regensburg; 4:37,59min) kamen auf die Plätze drei und vier.
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