Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Terefe Desaleng läuft weiter in Deutschland (Foto: Kiefner)
Terefe Desaleng darf in Deutschland bleibenTerefe Desaleng von der LG Eintracht Frankfurt kann wieder durchatmen. Seine Aufenthaltsgenehmigung wurde in diesen Tagen bis zum 20. Oktober verlängert. Um diese musste der talentierte Läufer, der sich im Jahr 2000 von der äthiopischen Nationalmannschaft abgesetzt hatte, bangen (wir berichteten). Desalang ist deutscher Titelträger der Junioren im Cross, auf der Halbmarathondistanz und über 10.000 Meter und hofft mittelfristig auf die Chance einer Einbürgerung in Deutschland.
Cottbuser Meeting ist gesichert
Das Leichtathletik-Meeting am 1. Juni in Cottbus ist trotz der allgemein angespannten Finanzen der Sporfeste gesichert. "Es findet statt", sagte Uli Hobeck als Meeting-Direktor gegenüber leichtathletik.de, "wir lassen uns nicht unterkriegen." Wie im Vorjahr hofft der Präsident des German Meetings e.V. bei seinem Meeting wieder auf 10.000 Zuschauer. In den Stunden vor der Veranstaltung ist eine Aktion mit 5.000 Kindern und UNICEF geplant. Kugelstoßerin Astrid Kumbernuss soll bei der Lausitzer Veranstaltung ebenso wieder am Start sein wie die deutsche Stabhochsprung-Elite der Männer und Frauen. "Die Show muss mit Berücksichtigung finden", verspricht Hobeck ein attraktives Rahmenprogramm. Eine Garde von 80 Trommlern ist beispielsweise schon fest eingeplant.
Geänderter Zeitplan bei den 10.000-Meter-Meisterschaften
Im Zeitplan der Deutschen Meisterschaft über 10.000 Meter am 11. Mai in Dessau hat sich eine Änderung ergeben. Alle Wettbewerbe beginnen eine halbe Stunde später als ursprünglich geplant. Daraus resultiert folgender neuer Ablauf: Männer: 20.00 Uhr; Frauen 19.00 Uhr; Junioren: 20.00 Uhr; Juniorinnen: 19.00 Uhr; weibl. Jugend (5.000 m) 18.30 Uhr.
Chaussinand jagt Hammer auf über 80 Meter
Bei einem Meeting in Réduit (Mauritius) sorgte der französische Hammerwerfer David Chaussinand mit einer Weite von 80,68 Metern für die herausragende Leistung. Der Brite Steve Backley verpasste hingegen im Speerwurf die 80-Meter-Marke. Er gewann seinen Bewerb mit 79,07 Metern. Die heimischen Fans liess Stéphan Buckland über 100 Meter (10,13 sec) ebenso jubeln wie Eric Milazar (45,55 sec) über die Stadionrunde. Der Südafrikaner Shaun Bownes beherrschte die 110 Meter Hürden mit einer Endzeit von 13,51 Sekunden.
Niederlage für Olympia-Zweite Kjersti Plätzer
Die norwegische Olympia-Zweite im Gehen, Kjersti Plätzer, musste sich bei einem Wettkampf in Manchester über 20 Kilometer mit einer Zeit von 1:31:08 Stunden der Irin Gillian O'Sullivan (1:29:53 h) klar beugen. Dafür gewann Erik Tysse (NOR) die Männerkonkurrenz (1:26:39 h). Im 50-Kilometer-Bewerb bestimmte Al Heppner (GBR; 4:11:14 h) das Geschehen.
Nigeria stellt Forderungen für Glory Alozie
Der nigerianische Leichtathletik-Verband will eine Kompensationsleistung dafür, dass Hürdensprinterin Glory Alozie nun für Spanien an den Start geht und ihrem Heimatland den Rücken kehrte. Die Spanier sollen die nigerianischen Trainer im Bereich der Nachwuchsförderung weiterbilden.
Protest der australischen Athleten abgewiesen
Die sieben australischen Athleten um Hürdensprinter Kyle Vander-Kuyp, die gegen ihre Nicht-Berücksichtung bei der Nominierung für die Commonwealth Games Widerspruch einlegten (wir berichteten), blitzten mit ihrem Protest ab. Die Gruppe will nun das Schiedsgericht anrufen.