David Storl steht im WM-Finale
Solider Einstieg für den Titelverteidiger: David Storl (LAC Erdgas Chemnitz) hat am Donnerstag mit einem Stoß auf 20,71 Meter die direkte Qualifikation für das WM-Finale in Moskau (Russland) abgehakt. Fürs Weiterkommen gefordert waren 20,65 Meter. Den besten Eindruck hinterließ allerdings der US-Amerikaner Ryan Whiting, der gleich im ersten Versuch auf 21,51 Meter kam.
Nur Ryan Whiting, mit Saison-Bestleistung von 22,28 Metern und den vier weitesten Stößen des Jahres Titelkandidat Nummer eins, und der überraschend starke Tscheche Ladislav Prášil (20,90 m) hatten nach einem einzigen Stoß ihr Tageswerk vollbracht. Alle anderen Athleten stiegen mehrmals in den Ring.Gleich dreimal nahm David Storl die Kugel zur Hand. Sein erster Versuch wurde mit 20,29 Metern gemessen, der hätte bereits fürs Finale gereicht. Auf 20,22 Meter ließ er in Runde drei 20,71 Meter folgen – die viertbeste Weite aller Teilnehmer.
Auch die weiteren Medaillenkandidaten werden wir im Finale wiedersehen. Olympiasieger Tomasz Majewski (Polen) machte mit 20,76 Metern das Finale klar, der Olympia-Dritte Reese Hoffa (USA) kam auf 20,42 Meter und Hallen-Europameister Asmir Kolašinac (Serbien) ließ die Kugel auf 20,07 Meter fliegen.
STIMME ZUM WETTBEWERB:
David Storl (LAC Erdgas Chemnitz):
Dafür, wie diese Saison gelaufen ist, war’s okay. Zwar nicht glorreich direkt im Ersten, aber für 10 Uhr morgens in Ordnung. Ich war vorher nicht so aufgeregt, weil ich mir schon sicher war, dass ich die Qualifikation überstehen würde. Dass ich drei Gültige hatte, gibt Sicherheit – nach Wettkämpfen mit fünf ungültigen Versuchen. Da haben vorher einfach noch Technik und Geschwindigkeit gefehlt. Die letzten Tage Training in Moskau waren sehr gut. Ich denke schon, dass eine Medaille ein realistisches Ziel ist. Die 21,51 Meter von Ryan Whiting sind für eine Qualifikation natürlich schon ein Pfund. Aber das Finale ist dann noch mal ein anderes Ding.
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