Lamine Diack sieht IAAF vor Herausforderungen
Weltverbandspräsident Lamine Diack zog für das zu Ende gehende Jahr ein zufriedenes Fazit. Er stellte fest: "Wenn ich auf 2005 zurückblicke, kann ich feststellen, dass es ein großartiges Jahr für unseren Sport war. Ich freue mich, dass wir in den verschiedenen Bereichen insgesamt 29 offizielle Weltrekorde vermerken konnten."
Lamine Diack sieht große Aufgaben für die IAAF (Foto: Möldner)
Als die herausragenden Veranstaltungen hob er neben der WM in Helsinki ("Trotz des schrecklichen Wetters haben unsere Athleten Unglaubliches geleistet") die Cross-Weltmeisterschaft in Saint Galmier (Frankreich) ebenso heraus wie die Jugend-WM in Marrakesch (Marokko). Als Höhepunkte des Grand-Prix-Zirkus und der Golden-League-Serie bezeichnete Lamine Diack den Jackpotgewinn der russischen Dreispringerin Tatyana Lebedeva und den 10.000-Meter-Weltrekord von Kenenisa Bekele (Äthiopien) in Brüssel.
"Aufgaben ernst nehmen!"
Bei all der positiven Bilanz sieht er die IAAF vor allem im sportpolitischen Bereich aber auch vor Aufgaben und Herausforderungen. "Wir müssen das ernst nehmen", sagte er, "wir müssen den Sport so universell wie möglich betreiben, besonders in Europa." Der 'IAAF World Athletics Day' sei bereits ein Teil dieser Bestrebungen, allerdings müsse man diesen einflussreicher gestalten.
Lamine Diack möchte auch die Verbindungen zu den Vereinten Nationen stärken. "Wir wollen den Sport nutzen, um der Jugend zu helfen und die Länder dieser Welt näher zusammenzubringen." Damit verbindet er auch ein großes Ziel: "In enger Zusammenarbeit mit den Athleten möchten wir helfen, die Welt zu einem besseren Platz zu machen."