Dayron Robles holt gebuchtes Gold ab
Es war als der glänzende Höhepunkt der Olympischen Leichtathletik-Wettbewerbe vorprogrammiert: Hürdensprinter Liu Xiang sollte am Donnerstag Gold für China gewinnen. Nachdem der Titelverteidiger verletzungsbedingt bereits im Vorlauf hatte passen müssen, war der Weg in Peking dann aber frei für den Kubaner Dayron Robles, der sich souverän Gold sicherte.
Bereits an der ersten Hürde war der Weltrekordler, der die zweitlangsamste Reaktionszeit aller Finalisten hatte, an der Spitze des Feldes und zog dann locker sein Rennen durch, keiner konnte ihm ernsthaft gefährlich werden.Nachdem er bereits bei der Hallen-WM zu den Favoriten gehört hatte, aber durch ein Missgeschick nicht in die Entscheidung hatte eingreifen können, gab sich der 21-Jährige diesmal keine Blöße und gewann in 12,93 Sekunden das zweite kubanische Gold über 110 Meter Hürden nach Anier Garcia vor acht Jahren in Sydney (Australien).
Dahinter kämpften die beiden US-Amerikaner David Payne und David Oliver um Silber und Bronze. David Oliver, der vor dem Rennen als größter Konkurrent von Dayron Robles gehandelt worden war und auf Rang zwei der Weltjahresbestenliste liegt, musste seinem Teamkollegen dabei den Vortritt lassen. Dieser war in 13,17 Sekunden eine Hundertstelsekunde schneller.
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