| Nach Doping-Urteil

Denise Krebs rückt auf Universiade-Platz zwei vor

Mittelstreckenläuferin Denise Krebs rückt bei der Universiade 2011 nachträglich auf Platz zwei über 1500 Meter vor. Dies ist die Folge der Doping-Sperre für die damalige Universiade-Siegerin Asli Çakir Alptekin.
dpa/pm/pr

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hatte am Montag bekanntgegeben, dass sämtliche Ergebnisse der türkischen Olympiasiegerin, Asli Çakir Alptekin, von London (Großbritannien) für den Zeitraum von Juli 2010 bis Oktober 2012 annulliert werden. Darunter fällt auch ihr Sieg bei der Universiade 2011, bei der Denise Krebs im chinesischen Shenzhen im gleichen 1.500-Meter- Rennen war.

Für die Wattenscheiderin ist es schon die zweite nachträgliche Resultats-Verbesserung ihres Universiade-Eregbnisses von 2011: Vor zwei Jahren rückte die ursprüngliche Fünfte auf den dritten Rang vor, weil zwei Russinnen des Dopings überführt worden waren. "Das ist jetzt keine Überraschung", sagt sie am Dienstag. "Ich hatte auch 2013 schon gedacht, dass es vielleicht Silber werden könnte – weil Asli Çakir Alptekin damals wegen Dopings angeklagt worden war."

Vor zwei Jahren hatte sich Denise Krebs noch darüber geärgert, dass ihr in China der Moment der Siegerehrung geraubt wurde, wenngleich sie sich über die Medaille dennoch gefreut hatte. Zwei Jahre später reagiert sie auf die Nachricht ernüchterter: „Vier Jahre nach dem Wettkampf ist man einfach nur sauer.“

Mit Material der Deutsche Presse-Agentur (dpa)

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