Denise Krebs: Skiunfall verhindert Hallenstarts
1.500-Meter-Läuferin Denise Krebs muss die Hallensaison endgültig absagen. Die Wattenscheiderin ist beim Skilanglauf im Trainingslager in Ramsau am Dachstein (Österreich) unglücklich gestürzt und hat sich dabei eine Sehne im Handgelenk abgerissen. Am Mittwoch (30. Januar) wird sie operiert.
Denise Krebs war gerade dabei, sich nach überstandenen Knieproblemen wieder intensiv auf das Leichtathletikjahr 2013 vorzubereiten. Die Handgelenks-Verletzung zog sie sich zu, als sie einem anderen Langläufer auswich, der in der Loipe nicht von der Stelle kam.„Es ist so ärgerlich“, sagt sie. „Ich bin halt aus der Bahn gesprungen und gestürzt. Ich wusste direkt: Da ist was passiert. Die Sehne vom Daumen zur Kapsel ist ganz elegant abgerissen.“ Wie die Behandlung genau aussieht, wird sich bei der OP entscheiden.
Fakt ist: Die Hallensaison ist gelaufen. Für den Sommer blickt die Deutsche Vizemeisterin und EM-Halbfinalistin des Vorjahres aber weiter optimistisch in die Zukunft: „Ich gehe davon aus, dass ich relativ schnell alternativ trainieren kann. Ich will mich nicht aufregen.“ Was sie aber definitiv aufregt, ist das Verhalten des Mannes, dem sie ausgewichen ist: „Keine Reaktion, kein Dank. Er hat nicht mal gefragt, ob was passiert ist.“