Denise Krebs unterstreicht ihre Form
Mittelstrecklerin Denise Krebs konnte am Sonntag beim Meeting in Bydgoszcz (Polen) ihre momentane Form bestätigten. Die 1.500 Meter-Läuferin wurde mit 4:06,94 Minuten Dritte hinter der Britin Laura Weightman (4:05,88 min) und der Polin Angelika Cichocka (4:06,79 min).
Für die Wattenscheiderin, die gerne die Olympia-Norm (4:05,50 min) unterboten hätte, war es die zweitbeste Zeit ihrer Karriere. Vor neun Tagen hatte sie in Dessau ihre Bestzeit auf 4:06,01 Minuten verbessert.Der Deutsche Meister Sören Ludolph (LG Braunschweig) wurde beim Temperaturen um die 15 Grad über 800 Meter in 1:47,00 Minuten Dritter. Schneller waren Europameister Marcin Lewandowski (Polen; 1:46,14 min) und der Brite Gareth Warburton, der in 1:46,31 Minuten zu einer neuen Bestzeit kam.
"Wie erwartet war es ein eher langsames Rennen. 150 Meter vor dem Ziel war ich noch direkt hinter Marcin Lewandowski", stellte Sören Ludolph fest. "Ich bin zufrieden."
Vania Stambolova glänzt
Die Deutsche Hallenmeisterin Carolin Walter konnte bei den Frauen nicht in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen. Die Leverkusenerin landete nur auf Platz neun (2:07,66 min). Überlegene Siegerin war die Britin Marilyn Okoro (1:59,75 min).
Für ein Glanzlicht des Meetings sorgte die Bulgarin Vania Stambolova über 400 Meter Hürden. Die frühere Dopingsünderin besiegte in 54,08 Sekunden die Europameisterin Natalya Antyukh (Russland; 54,50 m).
Polnische Übermacht im Ring
Die deutschen Diskuswerfer Markus Münch (LG Wedel-Pinneberg; 61,16 m) und Martin Wierig (SC Magdeburg; 59,73 m) kamen auf den Plätzen vier und sechs gegen die polnische Übermacht nicht an. Robert Urbanek (64,28 m) gab dem Europameister Piotr Malachowski (62,84 m) und Przemyslaw Czajkowski (61,67 m) das Nachsehen.
Einen Platz auf dem Podest verpassten auch die deutschen Stabhochspringer. Der Zweibrücker Raphael Holzdeppe scheiterte an der Olympia-Norm von 5,72 Metern und wurde mit 5,52 Metern vor dem höhengleichen Karsten Dilla (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) Vierter. Als einziger Springer der Konkurrenz meisterte der Pole Lukasz Michalski (Polen) 5,72 Meter. Damit besiegte er Maksym Mazuryk (Ukraine; 5,62 m) und den Weltmeister Pawel Wojciechowski (Polen; 5,62 m).
Im Hammerwerfen tat sich die Polin Joanna Fiodorow mit einer neuen Bestleistung von 74,18 Metern hervor.