Dennis Lewke stößt in Ulm 21,15 Meter
Für die deutschen Nachwuchsathleten steht in Ulm der nationale Höhepunkt an. Insgesamt 20 Mal fiel am Freitag, dem ersten Tag, die Entscheidung über Gold, Silber und Bronze. Was sich in den einzelnen Disziplinen im Donaustadion ereignet hat, fasst das leichtathletik.de-Team für Sie zusammen.
Männliche Jugend B |
110 Meter Hürden René Mähmann unter 14 Sekunden zum TitelRené Mählmann siegte, nachdem er schon im Zwischenlauf Schnellster in 13,90 Sekunden war, überlegen über 110 Meter Hürden. Im Endlauf sprintete der 17 Jahre alte Potsdamer noch einmal in 13,90 Sekunden über die Hürden. Dahinter lief Sebastian Barth (LG Würm Athletik), der sich erst 2009 entschieden hatte sich ganz auf den Hürdenlauf zu konzentrieren, in 14,06 Sekunden auf den Silberrang. Dem Besten der Vorläufe, Jan Schenk (TuS Metzingen), gelang in 14,12 Sekunden der Sprung auf das Siegerpodest. apoVideo
Hochsprung Christopher Slotta trotzt dem RegenHochspringen im Regen ist nicht ganz so einfach. Das bekamen die Springer der männlichen Jugend B zu spüren. Vier sind in diesem Jahr bereits über die zwei Meter gesprungen. In Ulm reichten jedoch 1,98 Meter zum Sieg. Die Favoriten um Hagen Methe (Erfurter LAC) und Christian Heinze (1. Leichtathletik-Club Dessau) strauchelten und mussten sich mit Platz sechs (1,90 m) und Platz drei (1,95 m) begnügen. Das Rennen um die vorderen beiden Plätze machten zwei Athleten, die mit der niedrigsten Höhe gemeldet waren. Allen voran Christopher Slotta (VT 1895 Kempen) mit 1,98 Metern. Sein Start war sogar noch fraglich, da er seinen Hilfstrainer im Stadion nicht hatte finden können und diesen bereits ganz verzweifelt gesucht hat. Falk Wendrich sichert sich mit 1,95 Metern den Silberrang. ilVideo
Stabhochsprung Favoritensieg durch Jonas EfferothTop-Favorit Jonas Efferoth wählte 4,60 Meter als Einstiegshöhe, die er im zweiten Versuch überflog. Nachdem er 4,70 Meter im dritten Anlauf gemeistert hatte, stand der Leverkusener bereits als Meister fest. Allein auf der Anlage ließ sich der Teilnehmer der Olympischen Jugendspiele noch 4,90 Meter auflegen, die er im dritten Versuch übersprang. „Ich bin zufrieden, das war ein guter Auftakt für Singapur“, verriet Jonas Efferoth im Anschluss. Eine einwandfreie Leistung lieferte der Gütersloher Marvin Gregor ab, der all seine Versuche von 4,15 Meter bis 4,60 Meter im ersten Versuch meisterte. Bei 4,70 Metern war dann Endstation, doch dank seiner weißen Weste sicherte er sich die Silbermedaille. Höhengleich landete dahinter Daniel Jeske (SSC Bad Sooden-Allendorf). apoVideo
Weitsprung
Stephan Hartmann im Schongang
Stephan Hartmann nutzte die Variante von Steffi Nerius. Wie die Leverkusener Speerwerferin beim Gewinn des WM-Titels schockte der Berlinerin gleich mit seinem ersten Sprung die Konkurrenz. 7,14 Meter sollten am Ende für den Titel reichen. Dass er in dieser Saison bereits 7,42 Meter weit sprang, störte den Sieger wenig. "Hauptsache ich habe den Titel gewonnen. Es war einfach nur kalt", sagte Stephan Hartmann, der auf seine letzten beiden Sprünge verzichtete, um sich für die Staffel zu schonen. Silber gewann Dominic Johnson. Der Gelnhausener sprang 7,10 Meter, setzte im Anschluss alles auf eine Karte, um doch noch Gold zu holen, wurde aber letztendlich nicht für sein Risiko belohnt. Ebenfalls über sieben Meter sprang Maximilian Cichowski (SC Neubrandenburg) - und das gleich zweimal. 7,06 Meter bedeuten Rang drei. ne
Kugelstoßen Dennis Lewke siegt souverän mit 21,15 MeterDer Sieg konnte nur über Dennis Lewke (SC Neubrandenburg) gehen. Er war der Einzige, der die 20-Meter-Marke in diesem Jahr schon knacken konnte. Dies gelang ihm beim Ausscheidungswettkampf für die Olymischen Jugendspiele in Moskau (Russland), wo er sich auf 20,67 Meter steigerte. Im Regen konnte sich der Neubrandenburge zunächst auf 20,74 Meter verbessern, um dann im letzten Versuch seine alte Bestleistung zu pulverisieren. 21,15 Meter stehen für ihn nun zu Buche. Eine Weite, mit der er sich bei den Olympischen Jugendspielen in Singapur nicht verstecken braucht. "Ich wollte heute unbedingt die 21 Meter stoßen und bin jetzt glücklich. In Singapur möchte ich mich trotzdem noch steigern und das sollte auch möglich sein, denn die Bedingungen waren heute nicht gut." Den Neubrandenburger Doppelsieg machte Filip Burmeister mit 18,61 Metern perfekt. Jan Josef Jeuschede (Sieglarer Turnverein) hatte vorher niemand auf der Rechnung. Mit einer Bestleistung von 17,79 Metern ist er in Ulm angereist. Mit einer Bronzemedaille und 18,39 Metern kann er die Rückreise antreten.il
Video
Hammerwurf
Jonathan Herbst - Erst gezittert, dann geglänzt
Jonathan Herbst stand kurz vor dem Aus. Nach Durchgang eins zierte ein X seinen Namen. Nach dem zweiten Durchgang zeigte die Anzeigetafel zwar ein Weite, mit 52,86 Metern war sie jedoch für den Kulmbacher, der in diesem Jahr schon über 71 Meter geworfen hat, alles andere als zufriedenstellend. Um nicht schon nach dem Vorkampf auszuscheiden, brauchte der Jahresbeste im dritten Durchgang eine Steigerung und die kam auch. Auf 66,87 Meter schleuderte der 17-Jährige den fünf Kilogramm schweren Hammer und katapultierte sich an die Spitze des Feldes. Der Knoten war geplatzt. Beim vierten Wurf verbesserte sich Jonathan Herbst nochmals auf 69,41 Meter und gewann somit letztendlich doch noch souverän den Titel. Nach dem Sieg bei den Deutschen Jugend Winterwurf-Meisterschaften im Februar musste sich Simon Lange (LG Frankenwald) dieses Mal mit Rang zwei zufrieden geben, wusste mit 67,81 Metern aber dennoch zu überzeugen. Dritter wurde, wie im Februar, Sebastian Junior Staudacher (SV Achenmühle; 63,51 m). ne
Speerwurf Mit dem ersten Versuch zum TitelBernhard Seifert (TuS Jena) setzte gleich im ersten Durchgang mit persönlicher Bestleistung von 70,07 Metern eine Duftmarke, an die seine Konkurrenz im Verlauf des Wettkampfes nicht mehr herankam. Seine Topverfassung bestätigte der Thüringer mit 68,74 Metern im zweiten Versuch und 67,56 Metern im letzten, beides Weiten, die ihm an diesem Tag auch den Titel eingebracht hätten. Der Potsdamer Winterwurfmeister Christian Ebert konnte diesem Auftritt nichts entgegenhalten und musste sich mit dem zweiten Rang begnügen, den er sich im letzten Versuch mit 66,65 Metern absicherte. Auf den Bronzerang warf sich der Leverkusener Sven Timmler (63,73 m). apoVideo
4x100 Meter Viva Colonia in UlmDer Vizemeister des Vorjahres, die LG ASV/DSHS Köln, setzte in diesem Jahr bereits in den Vorläufen zum Griff nach dem Titel an. Und im Finale ließ das Quartett aus der Domstadt zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen. Bereits vor dem letzten Wechsel lag die Staffel in der Besetzung Daniel Kölsch, Frank Werner, Sven-Niklas Wieland und Flo Beier deutlich in Front vor der Startgemeinschaft Chemnitz/Thum. Jubelnd lief der Kölner Schlussläufer angefeuert von seinen Staffelkollegen nach 42,71 Sekunden über die Ziellinie. Wenige Minuten, nachdem ihre weiblichen Teamgefährten den Staffeltitel gesichert hatten, gab es für die Läufer aus Chemnitz und Thum in 43,17 Sekunden Silber zu feiern. Für die Startgemeinschaft Rhede-Sonsbeck blieb nach 43,36 Sekunden der dritte Rang. apo Video
Weibliche Jugend B |
Maya Rehberg setzt die Aktzente
Nur um drei Sekunden hatte sie die Qualifikation zur U20-WM verpasst, in Ulm war Maya Rehberg (SC Rönnaus 74) mit einer Bestzeit von 9:33,98 Minuten die einzige Läuferin, die die zehn Minuten bereits unterboten hat und damit die haushohe Favoritin. Das zeigte die 16-Jährige auch vom Start weg. Schon nach einer Runde hatte Maya Rehberg einige Meter Vorsprung, den das geschlossene Feld allerdings schnell wieder zulaufen konnte. Wenig später löste sich Maya Rehberg dann jedoch mit einer erneuten Tempoverschärfung endgültig von ihren Konkurrentinnen und lief in 10:04,02 Minuten souverän zum Titel. Spannend wurde es im Kampf um Silber. Christin Liedtke (LG Wedel-Pinneberg) und Regina Högl (LG Region Landshut) lieferten sich auf den letzten 400 Metern ein hartes Duell, das letztendlich Christin Liedtke in 10:08,98 Minuten für sich entschied. Bronze ging in 10:10,21 Minuten an Regina Högl. ne 100 Meter Hürden Monika Zapalska siegt in 13,61 SekundenNach den Zwischenläufen war klar, dass es ein spannender Zweikampf zwischen Amelie-Sophie Lederer (LG Kreis Ansbach) und Monika Zapalska (TuS 08 Lintorf) werden würde. Beide siegten in ihren Läufen in 13,72 Sekunden und 13,70 Sekunden. Aber da war ja auch noch Franziska Hofmann (LAC Erdgas Chemnitz), die in diesem Jahr bereits 13,79 Sekunden lief und bei den Olympischen Jugendspielen in Singapur starten wird. Am Ende war es dann doch klarer als gedacht. Monika Zapalska kam nach 13,61 Sekunden ins Ziel und sicherte sich die Goldmedaille. Zweite wurde dann doch Franziska Hofmann mit 13,76 Sekunden ganz knapp vor Amelie-Sophie Lederer in 13,78 Sekunden. Laura Weiß (TV Bad Kötzting) lag ebenfalls lange auf einem Medaillenrang, strauchelte dann jedoch an der letzten Hürde und wurde Fünfte. ilVideo Stabhochsprung Julia Ott nach über drei Stunden Meisterin
Satte 28 Teilnehmerinnen umfasste das Feld im Stabhochsprung und so war es nicht verwunderlich, dass es mehr als drei Stunden dauerte, bis eine Entscheidung gefallen war. Doch nachdem sich das Feld gelichtet hatte, kam es bei der Höhe von 3,90 Metern zum Showdown zwischen Titelverteidigerin Michaela Donie und Julia Ott (TV 1860 Gunzenhausen). Doch die Teilnehmerin der Olympischen Jugendspiele, Michaela Donie, die nach übersprungenen 3,80 Metern 3,85 Meter ausgelassen hatte, biß sich am heutigen Tag an den 3,90 Metern die Zähne aus. Davon profitierte Julia Ott, die als einzige Athletin 3,85 Meter übersprungen hatte, und somit den Titel gewann. Übersprungene 3,75 Meter im ersten Versuch brachten Desiree Singh (LG Lippe-Süd) die Bronzemedaille ein. apo
Dreisprung Spannendes Duell um SilberJe länger der Wettkampf dauerte, umso besser kam auch Fenja Hublitz in Schwung. Nachdem die Langenerin in Moncton (Kanada) bei der U20-WM das Finale noch verpasst hatte, führte auf nationaler Ebene kein Weg an der 17-Jährigen vorbei. Dazu musste sie nicht mal an ihre Grenzen gehen. 13,10 Meter war sie in Mannheim bei der Bauhaus Junioren-Gala gesprungen, dieses Mal reichten 12,67 Meter aus Durchgang fünf zu einem überlegenen Sieg. Spannend war der Kampf um Platz zwei. Gleich im ersten Anlauf sprang Hanna Keppler mit 12,18 Metern auf den Silberrang. Anschließend ließ die Pfullingerin drei Versuche aus, um ihr verletztes Sprunggelenk zu schonen. Dann kam jedoch Alina Königs und sprang im vierten Durchgang 12,23 Meter. Eine Weite, die für die Athletin der LAV Bayer Uerdingen/Dormagen zu Silber reichte, wenngleich sie im letzten Durchgang nochmals zittern musste. Mit einem Satz auf 12,20 Meter kam Hanna Keppler bis auf drei Zentimeter heran, jedoch nicht mehr vorbei. neVideo
Kugelstoßen Shanice Craft mit BestleistungDass Shanice Craft nicht nur mit dem Diskus, sondern auch im Kugelstoßen eine Klasse für sich ist, ist längst bekannt. Schon bei den Deutschen Winterwurf-Meisterschaften in Halle gewann die Mannheimerin im Februar beide Titel und auch in Ulm war die 17-Jährige nicht zu bezwingen. In Durchgang drei beförderte die Dritte der U18-WM in Diskuswurf die Kugel auf 15,63 Meter - Bestleistung trotz niedriger Temperaturen und nassem Ring. Übertreffen konnte diese Weite, trotz guter Leistungen keine andere Athletin. Katinka Urbaniak (LG Filstal) erkämpfte sich im letzten Durchgang mit 15,03 Metern noch Rang zwei. Bronze gab es für Anna Rüh (SC Neubrandenburg; 14,74 m). Zu Platz vier reichte es für Sara Gambetta (TSG Schlitz; 13,60 m). Die Zweite der U20-WM in Siebenkampf hat aber im Hochsprung und Weitsprung noch beste Chancen auf Edelmetall. neVideo
Hammerwurf Antonia Frieling im Dauerregen am bestenIm regennassen Ring warf sich überraschend Antonia Frieling zum Titel. Die Athletin vom LAZ Rhede setzte sich gleich zu Beginn mit 47,41 Metern an die Spitze des Feldes und sattelte im letzten Durchgang noch einmal neun Zentimeter drauf. Wie sie im Anschluss verriet, kam ihr der nasse Ring besonders entgegen. Bei denkbar schlechten Bedingungen häuften sich die ungültigen Versuche und entsprechend schwer taten sich die Favoritinnen. Die Jahresbeste Julia Fehr (TSG Mutterstadt), die mit einer Vorleistung von 52,18 Metern angereist war, kam mit ihrem weitesten Wurf auf 46,16 Meter, damit gewann sie Silber vor der Erfurterin Lisa Katzer (44,89 m).apoVideo
Speerwurf
Christin Hussong machts im Letzten
Sie war die Top-Favoritin, doch Christin Hussong musste hart für den Titel kämpfen. Gleich im ersten Durchgang schleuderte Marie-Theres Bergmann (TuS Jena) den Speer auf 49,27 Meter, überbot ihre Bestleistung um fast drei Meter und thronte fast den kompletten Wettkampf an der Spitze. "Ich habe mich vielleicht etwas zu sehr gefreut, so dass dann für die weiteren Würfe die Luft raus war", sagte die 16-Jährige, die am Ende auf Platz zwei landete. Mit dem letzten Wurf schaffte es Christin Hussong (TV Thaleischweiler) dann doch noch ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. So reist die 16-Jährige am Donnerstag (12. August) mit 51,00 Metern und dem Meistertitel in der Tasche zu den Olympischen Jugendspielen nach Singapur. Rang drei sicherte sich Janice Waldvogel (TV Lenzkirch) mit einer Weite von 44,26 Metern. neVideo
4x100 Meter
Chemnitz/Thum macht das Rennen
Erst die letzten 100 Meter brachten die Entscheidung. Franziska Hofmann und Annika Schachtschneider bekamen als Schlussläuferinnen fast gleichzeitig das Staffelholz überreicht und mussten den Sieg unter sich ausmachen. Schnell zeigte sich jedoch die Klasse von Franziska Hofmann. Die Hürdensprinterin, die wenige Minuten zuvor Bronze in ihrer Paradedisziplin gewonnen hatte, überquerte nach 46,86 Sekunden als Erste die Ziellinie und sorgte somit dafür, dass der Staffeltitel an die Startgemeinschaft Chemnitz/Thum ging. Der Startgemeinschaft Lintorf-Ratingen-Düsseldorf blieb in 47,31 Sekunden Rang zwei. Titelverteidiger LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg verspielte mit einem verpatzten zweiten Wechsel alle Chancen auf einen erneuten Titelgewinn und wurde in 49,05 Sekunden hinter der LAV Zeven (48,48 sec) Vierter. neVideo
Männliche Jugend A
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100 Meter
Robin Erewa ist der Schnellste
Um 19.12 Uhr wurde es für einige Sekunden mucksmäuschenstill im Ulmer Donaustadion. Die besten A-Jugendlichen 100-Meter-Sprinter kauerten in ihren Startblöcken, warteten darauf loszusprinten. Nach schlechtem Start holte Robin Erewa Meter um Meter auf und überquerte nach 10,63 Sekunden als Sieger die Ziellinie. Im Vorjahr war der Wattenscheider noch Dritter geworden. Schon im Halbfinale hatte der 19-Jährige gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Kurz vor der Ziellinie blickte er dem bereits geschlagenen Jenaer Roy Schmidt schelmisch ins Gesicht. Im Finale folgte dann der nächste Streich. In einem engen Einlauf holte sich Weitspringer Marcel Kirstges (LG Rhein-Wied) in 10,75 Sekunden etwas überraschend die Silbermedaille vor Timo Stinski (TSV Bayer 04 Leverkusen; 10,76 sec). Dem Doppel-Meister aus der Halle, Roy Schmidt, blieb dieses Mal in 10,78 Sekunden nur der undankbare vierte Platz. neVideo
5.000 Meter
Tom Gröschel wird für viel Arbeit belohnt
Vom Start weg übernahm Tom Gröschel die Führungsarbeit. Mit konstanten Rundenzeiten führte der Rostocker das Feld bei exakt sechs Minuten bei 2.000 Metern durch. Fortan wurde das Tempo von Runde zu Runde schneller und die Spitzengruppe kleiner und kleiner. Zwei Runden vor Schluss waren es dann nur noch Tom Gröschel und Torsten Graw, die den Sieg unter sich ausmachten. Mit einem langgezogenen Spurt erzwang der Rostocker dann die Entscheidung und stellte in 14:39,32 Minuten eine neue Bestleistung auf. Rang zwei sicherte sich der Wattenscheider Torsten Graw in 14:45,53 Minuten. Mit einer starken Schlussrunde überspurtete der Friedrichshafener Martin Sperlich auf der Zielgeraden noch Stefan Hendtke (SC Potsdam) und sicherte sich in 14:46,83 Minuten die Bronze-Medaille. neVideo
Weibliche Jugend A |
100 Meter
Leena Günther hat erneut die Nase vorne
Wie schon bei der U20-WM, als Leena Günther Fünfte wurde und Tatjana Pinto dahinter einlief, setzte sich die Kölnerin im Ulmer Donaustadion gegen die Münsteranerin durch. Nachdem Tatjana Pinto nach 70 Metern noch in Front gelegen hatte, kam Leena Günther mit ihrem starken Schlussspurt auf und überholte ihre Rivalin, um nach 11,54 Sekunden den ersehnten Titel zu ersprinten. Eine Zehntelsekunde dahinter wurde Tatjana Pinto Zweite vor der Potsdamerin Nadja Bahl (11,93 sec), die mit den beiden Erstplazierten Staffelsilber bei der U20-WM gewonnen hatte. Hinter der Kölnerin Janina Kölsch (12,07 sec) kam Julia Riedl, die für den knapp 20 Kilometer südlich von Ulm gelegenen SC Vöhringen startet, nach 12,14 Sekunden auf dem fünften Platz. apoVideo
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