Der 2. Tag im Fair Play Camp – die Arbeit beginnt
Momentan läuft in Saarbrücken in der Hermann Neuberger Sportschule das fünftägige Fair Play Camp Süd. Auf leichtathletik.de findet Ihr täglich ein Tagebuch. Darin könnt Ihr lesen, was die Teilnehmer erlebt haben und wie ihr Tagesablauf aussieht. Tag 2!
Beim Fair Play-Camp 2002 hatte ich das Camptagebuch allein geschrieben. Dieses Jahr sollen die Teilnehmer selbst viel stärker zu Wort kommen. Am Tagesablauf selbst ändert sich kaum etwas. Der Tag beginnt um 7 Uhr mit Schwimmen, um 8 Uhr gibt es Frühstück. Das nächste Training findet von 9.30 bis 12.30 Uhr statt. Das Mittagessen ist um 13 Uhr. Um 15 Uhr geht es mit dem Nachmittagstraining weiter, bis ca. 17.30 Uhr. Danach haben sich alle das Abendessen um 18 Uhr redlich verdient. Den ersten Eindruck verschaffen euch nun die Werfer Alexander und Peter, die sich Verstärkung bei Andrea, Laura und Maren geholt haben (übrigens: den Erwachsenen schmeckt das Essen hier ganz gut).Schwimmen, Schwitzen und Scherzen
Um kurz nach 6 Uhr klingelte bei allen der Wecker. Müde trafen sich alle um 6.45 Uhr zum überflüssigen Ausdauerschwimmen im Gang. Um 7 Uhr mussten sich alle am Beckenrand versammeln, um sich kurze Zeit später fortbewegend über Wasser zu halten. Und das über 30 Minuten!! Total erschöpft und voll am A... schleppten wir uns um 8 Uhr zum Frühstück. Um 9.30 Uhr teilten wir die Werfer in Gruppen ein. Dann begaben wir uns auf den eisigen Todesmarsch von ca. 200 Metern zur Leichtathletikhalle.
Während die Kugelstoßer und Speerwerfer mit Nachwuchs-Top-Athletin Kathrin Klaas ihre Muskeln im Kraftraum stählten, ließen sich die Diskus- und Hammerwerfer von Michael Deyhle die Technik beibringen und von einem Mitarbeiter der Firma Dartfish bei ihren Würfen auf Video festhalten. Um 13 Uhr gingen alle völlig absolut total geschafft zum Mittagessen, wo es Kroketten und noch halb lebende Hühnchen zu essen gab. Danach gingen wir auf unsere Zimmer.
Text: Alexander Ziegler, Peter Bensing mit Hilfe von Andrea Gasch, Laura Geifenberg und Maren Lanze; Foto: David Deister
