Der Adler auf der Brust…
100 Meter bis zur Sternen-Decke des Gasometers in Oberhausen - nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Gold und Flügel auf dem Trikot - das soll die Athleten des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) auch auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen in Peking (China) zu Höchstleistungen beflügeln. Die Sportler zeigten sich am Mittwoch bei der Präsentation der neuen Wettkampf-Kollektion von Nike begeistert.
28 Verbände stattet Nike aus. Nur vier erhalten dabei ein individuelles Design - einer davon ist Deutschland. Schwarz-Rot-Gold findet man künftig nicht nur in der deutschen Flagge, sondern auch auf den Trikots der DLV-Athleten. „Wenn ich dann am Start stehe und an mir herunterblicke, sehe ich die Fahne. Das motiviert natürlich ungemein“, sagte Sprinter Tobias Unger (LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg).Und auch der Adler ist auf die Brust der Athleten zurückgekehrt, wovon alle begeistert waren. „Schön, dass wir jetzt den Adler für die Olympischen Spiele wieder zurück haben“, sagte Viertelmeiler Kamghe Gaba. Und auch seine Frankfurter Vereinskollegin, Hochspringerin Ariane Friedrich, hatte ein Glänzen in den Augen: „Das hat schon etwas Nostalgisches.“
Beflügelt über die Hürden
Neben den Nationalfarben und dem Adler hatte der Leipziger Hürdensprinter Thomas Blaschek noch ein weiteres Highlight der neuen Kollektion für sich entdeckt. „Die Flügel auf der Rückseite der Trikots gefallen mir besonders gut. Sprinter, Flügel, Hürden – ich finde, das passt super zusammen. Ich hätte gar nicht solch ein schönes Trikot erwartet, dagegen verblasst das derzeitige schon etwas“, war er voller Lob.
Viertelmeiler Bastian Swillims (TV Wattenscheid 01) und Frank Hensel, Generalsekretär des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), sahen zudem noch einen weiteren Vorteil der neuen Kleidung. „Jetzt kann uns endlich niemand mehr verwechseln“, sagte Bastian Swillims und Frank Hensel fügte hinzu: „Durch das Gold ist es uns gelungen, ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen.“
Aber nicht nur optisch gefiel den Athleten ihre neue Arbeitskleidung. „Es ist unheimlich angenehm zu tragen, ist noch flexibler und komfortabler als das vorherige“, schwärmte Ariane Friedrich. Auch Tobias Unger meinte: „Der Tragekomfort ist super. Ich fühle mich noch freier darin.“ Bleibt abzuwarten, ob es die Athleten bei den Olympischen Spielen auch zu Erfolgen treibt und der Wunsch von DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop in Erfüllung geht: „Wir wollen viele deutsche Athleten jubeln sehen. Über Medaillen und Bestleistungen.“
Foto: Gantenberg
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