
Der große Disziplin-Check 2016 – Gehen Männer/Frauen
Das Leichtathletik-Jahr 2016 mit dem Höhepunkt der Olympischen Spiele in Rio ist fast Geschichte. Athleten, Trainer und Fans haben Monate mit großen Erfolgen, aber auch Enttäuschungen hinter sich. Neben dem bunten Sportereignis in Brasilien fanden auch die Europameisterschaften in Amsterdam, die U20-WM in Bydgoszcz sowie die U18-EM in Tiflis mit starker DLV-Beteiligung statt. In unseren rückblickenden Disziplin-Analysen nehmen wir das Abschneiden der verschiedenen Disziplingruppen unter die Lupe. Heute: das Gehen bei Männern und Frauen.
Der Moment des Jahres 2016
12. August. Olympische Spiele in Rio. Über 20 Kilometer sind nur noch knapp zehn Minuten zu gehen. Die Spitze liegt eng beisammen. Und mittendrin mit Medaillenchancen: Christopher Linke. Am Ende reicht es für den Potsdamer „nur“ zu Platz fünf. Aber was heißt hier „nur“? Es ist das beste Olympia-Ergebnis eines deutschen Gehers seit 2000 in Sydney (Australien). Damals war der spätere WM-Dritte über 50 Kilometer, Andreas Erm, ebenfalls Fünfter geworden.
Christopher Linke führt mit seinem Olympia-Coup und seiner neuen 20-Kilometer-Bestzeit von 1:19:19 Stunden eine Reihe starker deutscher Geher an. Hagen Pohle, Nils Brembach (beide SC Potsdam) und Carl Dohmann (SCL Heel Baden-Baden), sind noch ein paar Jahre jünger als der 28-Jährige. Dazu kommen die gerade erst 20-Jährigen Karl Junghannß (LAC Erfurt) und Nathaniel Seiler (TV Bühlertal), die sich Anfang Oktober bei der DM in Andernach auf die 50 Kilometer wagten und unter vier Stunden blieben. So gut wie im Moment waren die deutschen Geher seit Jahren nicht aufgestellt.
Das gilt auch für die deutschen Frauen – freilich auf einem anderen Leistungsniveau. Nach den Rücktritten von Sabine Kranz und Melanie Seeger fiel das Frauen-Gehen in Deutschland in einen tiefen Dornröschenschlaf. 2016 ging es dann ein ordentliches Stück aufwärts. Man darf gespannt sein, wie die jungen deutschen Geherinnen sich in den kommenden Jahren schlagen und ob die kleiner gewordene Lücke zur erweiterten Weltspitze geschlossen werden kann.
Unsere Top Drei
Christopher Linke
SC Potsdam, 28 Jahre
SB: 1:19:19 h | PB: 1:19:19 h (2016)
DM: 1. Platz
Olympische Spiele: 5. Platz
DLV-Jahresbestenliste: 1.
Europäische Bestenliste: 2.
Welt-Jahresbestenlisten: 6.
SC Potsdam, 24 Jahre
SB: 1:19:58 h | PB: 1:19:58 h (2016)
DM: 2. Platz
Olympische Spiele: 18. Platz
DLV-Jahresbestenliste: 2.
Europäische Bestenliste: 4.
Welt-Jahresbestenlisten: 22.
SC Heel Baden-Baden, 26 Jahre
SB: 3:47:57 h | PB: 3:47:57 h (2016)
DM: 1. Platz (50 km)
Olympische Spiele: dnf
DLV-Jahresbestenliste: 1.
Europäische Bestenliste: 10.
Welt-Jahresbestenlisten: 23.
Unsere Hoffnungsträgerin
Teresa Zurek
SC Potsdam, 18 Jahre
SB/PB: 46:34,94 min (2015)
Die 18-Jährige steigerte bei der U20-WM den deutschen U20-Rekord von Sabine Zimmer über 10.000 Meter und gab auch über 20 Kilometer mit 1:39:14 Stunden ein gutes Debüt. Die Potsdamerin gehört auch 2017 der Jugendklasse an und ist eins von mehreren Talenten, die dem zuletzt in Deutschland brachliegenden Frauen-Gehen wieder neues Leben einhauchen könnten.
Das sagt der Bundestrainer
Ronald Weigel, wie fällt Ihre Bilanz für das Olympia-Jahr 2016 aus?
Ronald Weigel:
Gemessen an den Wettkampfergebnissen und den beachtlichen persönlichen Leistungssteigerungen aller männlichen Kader war es für die Geher ein recht positives Olympia-Jahr. Sie haben zum wiederholten Mal bestätigt, das sie international konkurrenzfähig sind. Weltspitzenleistungen durch Christopher Linke und ein vierter Platz bei der Team-Weltmeisterschaft als wiederum beste Mannschaft Europas über 20 Kilometer Gehen kommen nicht zufällig zustande. Mit vier Olympia-Startern waren die Geher auch zahlenmäßig im Leichtathletik-Team stark vertreten.
Für den Geher-Nachwuchs gab es bei den internationalen Meisterschaften auch wieder hoffnungsvolle Ergebnisse. Ein großes Lob geht daher an den gesamten Leistungskader, der im Jahresverlauf, besonders in den mehrwöchigen gemeinsamen Trainingslagern, für die individuellen und anspruchsvollen Leistungsziele hart gearbeitet hat. Zum Saisonabschluss bescherten zudem drei junge Geherinnen mit ihrem Debüt über 20 Kilometer und den tollen Ergebnissen unter 1:40 Stunden einen weiteren Lichtblick und die Hoffnung auf eine Wiederbelebung des Frauen-Gehens in Richtung internationales Leistungsniveau.
Was oder wer war für Sie das ganz persönliche Highlight der vergangenen Monate?
Ronald Weigel:
2016 gab es mehrfach Grund zur Freude. Aber der fünfte Platz über 20 Kilometer bei den Olympischen Spielen in Rio durch eine ganz starke kämpferische Leistung von Christopher Linke sorgte natürlich für großen Jubel unter den Gehsport-Fans in Deutschland. Für den DLV war dieses Ergebnis ein wichtiger Beitrag am Gesamtabschneiden der deutschen Leichtathletik. Christophers Leistungen im Olympiajahr bestätigen einmal mehr, dass er in der Weltspitze angekommen ist. Neben dieser tollen Leistung war auch der vierte Platz bei der Team-Weltmeisterschaft der Männer ein großartiger und bemerkenswerter Erfolg.
Mit welchen Aufgaben und Zielen gehen Sie in die kommende Saison?
Ronald Weigel:
Es gibt kein Ausruhen. Das Fernziel sind die Olympischen Spiele in Tokio 2020. Wir befassen uns schon gedanklich mit diesem Thema und richten demensprechend den Trainingsaufbau für die nächsten Jahre danach aus. Unsere Ausgangsposition ist gut. Der aktuelle Leistungskader ist motiviert und fokussiert, verspricht Hoffnung und er birgt das Potenzial für deutliche Leistungssteigerungen in Richtung Weltspitze und Weltanschluss-Leistungen. Für 2017 haben wir uns natürlich hohe Leistungsziele gesetzt. Die Geher wollen bei den Weltmeisterschaften in London Finalplatzierungen erzielen. Beim Europacup der Geher in Podebrady sind wir Titelverteidiger. Bei der U23-EM und bei den internationalen Nachwuchsmeisterschaften geht es auch um vordere Platzierungen. Also, das Training ruft!
Zahlen und Fakten
Die Jahresbesten
20 Kilometer Männer
1:19:19 h – Christopher Linke (SC Potsdam)
1:19:58 h – Hagen Pohle (SC Potsdam)
1:20:58 h – Nils Brembach (SC Potsdam)
1:21:26 h – Carl Dohmann (SCL-Heel Baden-Baden)
1:23:37 h – Jonathan Hilbert (LG Ohra Energie)
1:23:53 h – Karl Junghannß (LAC Erfurt)
1:26:06 h – Andreas Janker (LG Röthenbach/Pegnitz)
1:29:22 h – Nathaniel Seiler (TV Bühlertal)
1:38:18 h – Steffen Borsch (SV Halle)
1:40:14 h – Francesco-M. Tommasino (LG Nord Berlin)
50 Kilometer Männer
3:47:57 h – Carl Dohmann (SCL-Heel Baden-Baden)
3:52:46 h – Karl Junghannß (LAC Erfurt)
3:58:03 h – Nathaniel Seiler (TV Bühlertal)
4:11:45 h – Andreas Janker (LG Röthenbach/Pegnitz)
20 Kilometer Frauen
1:36:25 h – Emilia Lehmeyer (Polizei-SV Berlin)
1:39:14 h – Teresa Zurek (SC Potsdam)
1:39:25 h – Saskia Feige (SC Potsdam)
1:41:53 h – Lea Dederichs (ART Düsseldorf)
1:48:22 h – Pauline Barz (Erfurter LAC)
2:08:27 h – Maria Unterholzner (Spvgg Niederaichbach)
2:14:02 h – Franziska Spanner (SpVgg Niederaichbach)
2:16:52 h – Roswitha Ebel (LAC Langenhagen)
Internationale Top-Acht-Platzierungen 2016
Männer
Olympische Spiele: 5. Christopher Linke (20 km; 1:20:00 h)
U20-WM: 8. Leo Köpp (10.000 m; 41:33,10 min)
U18-EM: keine
Frauen
Olympische Spiele: keine
U20-WM: keine
U18-EM: 5. Julia Richter (5.000 m; 23:50,79 min)
Entwicklung des Spitzenniveaus (20 km)
Jahr | Athleten < 1:25 h | Schnitt Top Fünf |
---|---|---|
2005 | André Höhne (1:20:00), Jan Albrecht (1:23:26), Maik Berger (1:24:45) | 1:24:21 |
2006 | André Höhne (1:21:52), Carsten Schmidt (1:23:51), Michael Krause (1:24:56) | 1:25:18 |
2007 | André Höhne (1:20:32), Maik Berger (1:24:01), Michael Krause (1:24:23) | 1:24:01 |
2008 | André Höhne (1:20:19), Maik Berger (1:24:29), Hannes Tonat (1:24:32) | 1:23:59 |
2009 | André Höhne (1:21:30), Christopher Linke (1:24:29) | 1:25:58 |
2010 | Maik Berger (1:22:28), André Höhne (1:22:49 h), Carsten Schmidt (1:24:15 h) | 1:24:36 |
2011 | Christopher Linke (1:20:51), Carsten Schmidt (1:22:47), André Höhne (1:22:58) | 1:23:27 |
2012 | Christopher Linke (1:20:41), André Höhne (1:21:24), Hagen Pohle (1:23:18), Carsten Schmidt (1:24:49) | 1:23:05 |
2013 | Christopher Linke (1:22:36), Hagen Pohle (1:22:37), Carl Dohmann (1:23:50), Nils Christopher Gloger (1:24:01), Nils Brembach (1:24:39) | 1:23:33 |
2014 | Christopher Linke (1:21:00), Hagen Pohle (1:21:29), Carl Dohmann (1:21:42), Nils Christopher Gloger (1:21:49), Nils Brembach (1:23:44) | 1:21:57 |
2015 | Christopher Linke (1:20:37), Nils Brembach (1:21:21), Hagen Pohle (1:21:34), Carl Dohmann (1:22:24), Nils Christopher Gloger (1:22:50) | 1:21:46 |
2016 | Christopher Linke (1:19:19), Hagen Pohle (1:19:58), Nils Brembach (1:20:58), Carl Dohmann (1:21:26), Jonathan Hilbert (1:21:26), Karl Junghannß (1:23:53) | 1:21:04 |
Entwicklung des Spitzenniveaus (50 km)
Jahr | Athleten < 4:10 h | Schnitt Top Drei |
---|---|---|
2005 | keine | 4:31:11 |
2006 | André Höhne (3:56:37) | 4:10:33 |
2007 | Maik Berger (3:54:24) | 4:20:27 |
2008 | André Höhne (3:49:03), Maik Berger (4:02:14), Christopher Linke (4:03:59) | 3:58:25 |
2009 | André Höhne (3:43:19), Maik Berger (4:09:15) | 4:13:46 |
2010 | André Höhne (3:49:29 h), Christopher Linke (3:53:24 h), Carsten Schmidt (4:02:51 h), Maik Berger (4:04:16 h) | 3:55:15 |
2011 | Christopher Linke (3:52:56), Carsten Schmidt (3:54:54) | 4:13:58 |
2012 | André Höhne (3:44:26), Christopher Linke (3:47:33), Maik Berger (3:59:10) | 3:50:23 |
2013 | Carl Dohmann (3:57:58) | 4:24:06 |
2014 | Carl Dohmann (3:51:27), Nils Brembach (3:54:47) | 4:05:00 |
2015 | Carl Dohmann (3:50:12), Hagen Pohle (3:51:18) | 3:59:44 |
2016 | Carl Dohmann (3:47:57), Karl Junghannß (3:52:46), Nathaniel Seiler (3:58:03) | 3:52:52 |
Das fällt auf
- Die deutschen Geher haben einen weiteren Schritt Richtung absolute Weltspitze gemacht. Das spiegelt sich auch im Top-Fünf-Schnitt (20 km Gehen) und Top-Drei-Schnitt (50 km Gehen) wider.
- Mit Christopher Linke und Hagen Pohle sind nach 15 Jahren wieder zwei deutsche Geher über 20 Kilometer unter 1:20 Stunden geblieben. Zuletzt war das dem späteren WM-Dritten Andreas Erm 2001 mit 1:19:32 Stunden gelungen.
Entwicklung Jahresbestleistungen 20 Kilometer
Jahr | Deutschland | Europa | Diff. | Welt | Diff. |
---|---|---|---|---|---|
2005 | 1:20:00 (A. Höhne) | 1:17:52 (Fernandez/ESP) | 2:08 | 1:17:33 (Deakes/AUS) | 2:27 |
2006 | 1:21:52 (A. Höhne) | 1:18:18 (Markov/RUS) | 3:34 | 1:18:17 (Li/CHN) | 3:35 |
2007 | 1:20:32 (A. Höhne) | 1:17:16 (Kanaykin/RUS) | 3:16 | 1:17:16 (Kanaykin/RUS) | 3:16 |
2008 | 1:20:19 (A. Höhne) | 1:16:43 (Morozov/RUS) | 3:36 | 1:16:43 (Morozov/RUS) | 3:36 |
2009 | 1:21:30 (A. Höhne) | 1:17:38 (Borchin/RUS) | 3:52 | 1:17:38 (Borchin/RUS) | 3:52 |
2010 | 1:22:18 (M. Berger) | 1:18:24 (Schwazer/ITA) | 3:54 | 1:18:24 (Schwazer/ITA) | 3:54 |
2011 | 1:20:51 (C. Linke) | 1:18:55 (Borchin/RUS) | 1:56 | 1:18:30 (Wang /CHN) | 2:21 |
2012 | 1:20:41 (C. Linke) | 1:17:30 (Schwazer/ITA) | 3:11 | 1:17:30 (Schwazer/ITA) | 3:11 |
2013 | 1:22:36 (C. Linke) | 1:18:28 (Trofimov/RUS) | 4:08 | 1:18:28 (Trofimov/RUS) | 4:08 |
2014 | 1:21:00 (C. Linke) | 1:18:37 (Dmytrenko/UKR) | 2:23 | 1:18:17 (Suzuki/JPN) | 2:43 |
2015 | 1:20:37 (C. Linke) | 1:17:02 (Diniz/FRA) | 3:35 | 1:16:36 (Suzuki/JPN) | 4:01 |
2016 | 1:19:19 (C. Linke) | 1:19:11 (Karlström/SWE) | 0:08 | 1:18:26 (Takahashi/JPN) | 0:53 |
Entwicklung Jahresbestleistungen 50 Kilometer
Jahr | Deutschland | Europa | Diff. | Welt | Diff. |
---|---|---|---|---|---|
2005 | 4:12:40 (F. Werner) | 3:38:08 (Kirdyapkin/RUS) | 34:32 | 3:36:20 (Han/CHN) | 36:20 |
2006 | 3:56:37 (A. Höhne) | 3:38:08 (Nishegorodov/RUS) | 18:29 | 3:38:08 (Nishegorodov/RUS) | 18:29 |
2007 | 3:54:24 (M. Berger) | 3:36:04 (Schwazer/ITA) | 18:20 | 3:36:04 (Schwazer/ITA) | 18:20 |
2008 | 3:49:03 (A. Höhne) | 3:34:14 (Nishegorodov/RUS) | 14:49 | 3:34:14 (Nishegorodov/RUS) | 14:49 |
2009 | 3:43:19 (A. Höhne) | 3:38:35 (Kirdyapkin/RUS) | 4:44 | 3:38:35 (Kirdyapkin/RUS) | 4:44 |
2010 | 3:49:29 (A. Höhne) | 3:40:37 (Diniz/FRA) | 8:52 | 3:40:37 (Diniz/FRA) | 8:52 |
2011 | 3:52:56 (C. Linke) | 3:38:46 (Bakulin/RUS) | 14:10 | 3:38:46 (Bakulin/RUS) | 14:10 |
2012 | 3:44:26 (A. Höhne) | 3:35:59 (Kridyapkin/RUS) | 8:27 | 3:35:59 (Kridyapkin/RUS) | 8:27 |
2013 | 3:57:58 (C. Dohmann) | 3:37:56 (Heffernan/IRL) | 20:02 | 3:37:56 (Heffernan/IRL) | 20:02 |
2014 | 3:51:27 (C. Dohmann) | 3:32:33 (Diniz/FRA) | 18:54 | 3:32:33 (Diniz/FRA) | 18:54 |
2015 | 3:50:12 (C. Dohmann) | 3:34:38 (Toth/SVK) | 15:34 | 3:34:38 (Toth/SVK) | 15:34 |
2016 | 3:47:57 (C. Dohmann) | 3:37:48 (Diniz/FRA) | 10:09 | 3:37:48 (Diniz/FRA) | 10:09 |
Das fällt auf
- Über 20 Kilometer sind die besten deutschen Geher mittendrin im Weltgeschehen. Nur die internationale Medaille fehlt noch.
Entwicklung des Spitzenniveaus (Frauen 20 km)
Jahr | Athleten < 1:30 h | Schnitt Top Fünf |
---|---|---|
2005 | Sabine Zimmer (1:29:07) | 1:36:40 |
2006 | Melanie Seeger (1:29:15), Sabine Zimmer (1:29:54) | 1:37:04 |
2007 | Melanie Seeger (1:29:32) | 1:38:50 |
2008 | Sabine Zimmer (1:29:40) | 1:42:42 |
2009 | Sabine Krantz (1:29:03) | 1:45:45 |
2010 | Melanie Seeger (1:29:20 h) | 1:44:59 |
2011 | Melanie Seeger (1:29:20 h) | 1:37:36 |
2012 | keine | 1:43:07 |
2013 | keine | 1:49:27 |
2014 | keine | 1:46:10 |
2015 | keine | 1:48:36 |
2016 | keine | 1:41:04 |
Das fällt auf
- Es geht doch! Weil viele junge deutsche Geherinnen sich 2016 erstmals auf den 20 Kilometern probiert haben, sinkt der Top-Fünf-Schnitt deutlich und Richtung 1:40 Stunden.
Entwicklung Jahresbestleistungen Frauen 20 Kilometer
Jahr | Deutschland | Europa | Diff. | Welt | Diff. |
---|---|---|---|---|---|
2005 | 1:29:07 (Sabine Zimmer) | 1:25:41 (Ivanova/RUS) | 3:26 | 1:25:41 (Ivanova/RUS) | 3:26 |
2006 | 1:29:15 (Melanie Seeger) | 1:26:02 (Kaniskina/RUS) | 3:13 | 1:26:02 (Kaniskina/RUS) | 3:13 |
2007 | 1:29:32 (Melanie Seeger) | 1:26:47 (Kaniskina/RUS) | 2:45 | 1:26:47 (Kaniskina/RUS) | 2:45 |
2008 | 1:29:40 (Sabine Zimmer) | 1:25:11 (Kaniskina/RUS) | 4:29 | 1:25:11 (Kaniskina/RUS) | 4:29 |
2009 | 1:29:03 (Sabine Krantz) | 1:24:56 (Kaniskina/RUS) | 4:07 | 1:24:56 (Kaniskina/RUS) | 4:07 |
2010 | 1:29:20 h (Melanie Seeger) | 1:25:11 (Kirdyapkina/RUS) | 4:09 | 1:25:11 (Kirdyapkina/RUS) | 4:09 |
2011 | 1:29:20 h (Melanie Seeger) | 1:25:08 (Sokolova/RUS) | 4:12 | 1:25:08 (Sokolova/RUS) | 4:12 |
2012 | 1:30:44 (Melanie Seeger) | 1:25:02 (Lashmanova/RUS) | 5:42 | 1:25:02 (Lashmanova/RUS) | 5:42 |
2013 | 1:44:46 (Bianca Schenker) | 1:25:49 (Lashmanova/RUS) | 18:57 | 1:25:49 (Lashmanova/RUS) | 18:57 |
2014 | 1:43:39 (Bianca Schenker) | 1:26:31 (Kirdyapkina/RUS) | 17:08 | 1:26:31 (Kirdyapkina/RUS) | 17:08 |
2015 | 1:41:40 (L. Dederichs) | 1:24:47 (Alembekova/RUS) | 16:53 | 1:24:38 (Liu/CHN) | 17:02 |
2016 | 1:36:25 (E. Lehmeyer) | 1:28:03 (Rigaudo/ITA) | 8:22 | 1:25:56 (Liu/CHN) | 10:29 |
Das fällt auf
- Nach dem Ausschluss der russischen Leichtathleten dominieren die Chinesinnen um Weltmeisterin Liu Hong das Geschehen.
Video-Clips
Bahngehen
Standing Ovations für Leo Köpp
Julia Richter eine Klasse für sich
Teresa Zurek beschenkt sich zum 18. Geburtstag
Niklas Richter mit Hausrekord vorne weg
Teresa Zurek setzt sich durch
Leo Köpp mit Start-Ziel-Sieg
Die Disziplin-Checks 2016 im Überblick:
Männer – Sprint
Frauen – Sprint
Männer – Langsprint
Frauen – Langsprint
Männer – Mittelstrecke
Frauen – Mittelstrecke
Männer – Langstrecke
Frauen – Langstrecke
Männer – Hürdensprint
Frauen – Hürdensprint
Männer – 400 Meter Hürden
Frauen – 400 Meter Hürden
Männer – 3.000 Meter Hindernis
Frauen – 3.000 Meter Hindernis