Der härteste Wettkampf der Carolina Klüft
Für Carolina Klüft ist das Olympiastadion in Helsinki (Finnland) ein ganz besonderer Ort. Wenn die Schwedin Ende Juni bei der Europameisterschaft dabei sein sollte, werden in ihr mit Garantie Erinnerungen hochkommen wie bei wahrscheinlich keinem der anderen Teilnehmer.
Bei der Weltmeisterschaft 2005 wurde sie an dieser historischen Stätte zum zweiten Mal in ihrer Karriere Siebenkampf-Weltmeisterin. Doch es war ein beschwerlicher Weg: Unvergessen ist das Duell mit der kantigen Französin Eunice Barber, das am 7. August mit 6.887 zu 6.824 Punkten an die große Blonde ging.„Das war der härteste Wettkampf meines Lebens“, sagt Carolina Klüft inzwischen. Und er wird es wahrscheinlich auch bleiben, denn dem Siebenkampf mit seinen Höhen und Tiefen an zwei Tagen hat die 29-Jährige mittlerweile abgeschworen.
Umso lebendiger sind aber die Erinnerungen an damals. „Für mich ist dieser Ort wie kein anderer. Wenn ich durch den Tunnel des Stadions gehe, kommt alles zurück: die Gefühle von Schmerz, Druck, Panik, Erleichterung und purer Freude. Das ist wahrhaft einzigartig.“
Erinnern Sie sich?
Carolina Klüft gewinnt Siebenkampf-Drama