Dessauer Springer-Meeting feiert Zehnjähriges
Wenn am Mittwochabend (2. Februar) in Dessau wieder die Stabhochspringer und Hochspringerinnen über die Latte fliegen, dann kann sich Meetingdirektor Ralph Hirsch über ein Jubiläum freuen. Zum zehnten Mal steigt das Spektakel in der Anhalt-Arena und auch zum zehnten Mal dabei sein wird Tim Lobinger.
Der Name des Münchner Stabhochspringers ist eng mit dieser Veranstaltung verbunden. Schließlich war es der deutsche Rekordhalter, der von Ralph Hirsch seinerzeit um Rat gefragt wurde.„Tim Lobinger hat das Meeting mit aus der Taufe gehoben. Er war mein fachlicher Berater“, erinnert sich der Organisator an das Jahr 2000, in dem die Pläne zu reifen begannen. Er weist auch darauf hin, dass nur deshalb der Einstichkasten dort platziert wurde, wo er auch diesmal wieder stehen wird.
Tim Lobinger und Dessau, das ist eine enge Verbindung, die von gegenseitiger Treue gekennzeichnet ist. Die Freiluft-Meetings eingeschlossen, reist der 38-Jährige nun zum 20. Mal zu einem Wettkampf in der Stadt an Elbe und Mulde.
„Stark besetzt“
Diesmal bringt der Routinier seine jüngeren Vereinskollegen Malte Mohr und Fabian Schulze mit, die beide um den Sieg springen können. Sie treffen neben anderen auf Alexander Straub (LG Filstal), Björn Otto (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen), Ex-Weltmeister Giuseppe Gibilisco (Italien) und den Vize-Europameister Maksym Mazuryk (Ukraine).
Aus dem Feld der angekündigten Hochspringerinnen hat die Berlinerin Meike Kröger aufgrund ihrer momentanen Formschwäche abgesagt. Mit Ruth Beitia (Spanien), Antonietta Di Martino (Italien) und Viktoriya Klyugina (Russland) rücken nun ausländische Athletinnen in den Mittelpunkt, die für einen Zwei-Meter-Sprung gut sein könnten.
Ralph Hirsch ist mit dieser Aufstellung überaus zufrieden. „Beide Wettbewerbe sind sehr stark besetzt“, sagt er. Einem gelungenen Jubiläum steht damit nichts mehr im Wege.