Deutsch-französisches Anti-Doping-Camp
Deutsche Sportjugend und Deutscher Olympischer Sportbund bilden im Rahmen eines Anti-Doping-Camps in Saarbrücken erneut DOSB-Juniorbotschafter/innen Dopingprävention aus. Jugendliche NachwuchssportlerInnen aus Deutschland und Frankreich werden sich innerhalb des Anti-Doping Camps vom Samstag bis Freitag (5. bis 11. Juli) über die Gefahren des Dopings informieren, sie werden Sport treiben und gemeinsam Erfahrungen in einer deutsch-französischen Gruppe sammeln.
Als künftige "DOSB-Juniorbotschafter/innen Dopingprävention" werden sie sich darüber hinaus der Aufgabe stellen, für einen Sport ohne Doping in ihre Verbände und Vereine hinein zu wirken.Die offizielle Ernennung findet im Rahmen eines Festaktes am 10. Juli statt. 24 deutsche und 24 französische Jugendliche nehmen an der binationalen Maßnahme, die vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) und dem Bundesministerium des Inneren gefördert wird, teil. Die deutschen Leichtathletik-Farben vertreten Liesa Rebbig (Landesverband Brandenburg) sowie Tim Hennig und Lukas Reichwald (Landesverband Mecklenburg-Vorpommern).
Sportliche Angebote
Auf dem Programm des deutsch-französischen Anti-Doping-Camps stehen neben Dopingprävention auch sportliche Angebote wie Mountainbiken und Klettern.
„Durch die Kombination aus Theorie und Praxis in internationalem Flair ist ein Rahmen gegeben, der die Teilnehmer und Teilnehmerinnen besonders motiviert, sich intensiv mit dem Thema zu befassen“, erläutert der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend, Ingo Weiss. „Durch die emotionale Verknüpfung erreichen wir eine besonders nachhaltige Wirkung. Die Erfahrung aus fünf binationalen Anti-Doping Camps mit unseren französischen Partnern bestätigt unser pädagogisches Konzept,“ sagte Ingo Weiss weiter.
Lernen in Gruppenarbeit
Lernen findet im Anti-Doping-Camp in deutsch-französischer Gruppenarbeit statt. Grundlage ist das Material der Deutschen Sportjugend zur Dopingprävention. Mit den Experten Prof. Dr. Gerhard Treutlein von der PH Heidelberg und Patrick Magaloff, dem Leiter der medizinischen Abteilung für Sport und Gesundheit des CNOSF, sowie prominenten Gästen wie Innenminister Klaus Meiser wird am 10. Juli ein Drachenbootrennen auf der Saar ausgetragen.
Am 9. Juli wird die Rehlinger Weitspringerin Bianca Kappler über ihre Karriere berichten und den Jugendlichen für deren Fragen zur Verfügung stehen.
Die bereits zum sechsten Mal stattfindende Veranstaltung wird gemeinsam von der Deutschen Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Comité National Olympique et Sportif Français (CNOSF) organisiert. Kooperationspartner sind die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) sowie und die Fondation Sport Santé.