| Chiba

Deutsche Ekiden-Staffel läuft auf Platz neun

Gute Erfahrung für junges Team: Die deutsche Mannschaft ist am Montag im japanischen Chiba bei der international stark besetzen Ekiden-Staffel auf den neunten Platz gelaufen. Einen starken Eindruck hinterließ dabei Florian Orth, der sich direkt vom Start an gut gegen die Konkurrenz behauptete.
Alexandra Neuhaus

In 13:40 Minuten über die ersten fünf Kilometer brachte der Regensburger Florian Orth nicht nur seine Mannschaft auf Kurs und übergab in einem engen Feld als Sechster. Der 25-Jährige bewies damit auch erneut, dass der EM-Teilnehmer über 1.500 Meter durchaus Potential auf den längeren Strecken hat. „Das war eine sehr gute Leistung von Florian“, bestätigte auch Wolfgang Heinig, der das deutsche Team nach Japan begleitet hatte.

Auf Position zwei bekam es Diana Sujew (LT Haspa Marathon Hamburg), ebenfalls über fünf Kilometer, unter anderem mit der EM-Vierten über 5.000 Meter, Yelena Korobkina (Russland), zu tun. Nach 16:32 Minuten schickte die 1.500-Meter-Spezialistin den Düsseldorfer Simon Stützel als Neunten auf den nächsten Streckenabschnitt. „Im Mittelteil des Rennens mussten wir der Härte der Strecke Tribut zollen“, bekannte Wolfgang Heinig.

Schlussläuferin Heinig macht zwei Plätze gut

Nach Stützel (10 km/ 30:22 min), Isabell Teegen (SC Rönnau/ 5 km/ 16:49 min) und Manuel Stöckert (SC Ostheim/Rhön/ 10 km /30:58 min) übernahm die Frankfurterin Katharina Heinig als Elfte den Staffelstab und konnte als Schlussläuferin auf dem letzten Abschnitt von 7,195 Kilometern (24:51 min) noch zwei Plätze gut machen.

Dennoch: Zwar ist die Endzeit von 2:13:12 Stunden rund zwei Minuten langsamer als im Vorjahr, aber auf Platz neun war das deutsche Team erneut die zweitbeste europäische Mannschaft hinter Russland (4. Platz/ 2:07:42 h). „Unterm Strich war es eine gute Erfahrung für die jungen Athleten“, sagte Wolfang Heinig, der das übergeordnete Ziel der Reise nach Fernost ohnehin im zusätzlichen Motivationskick gesehen hatte, den Wettkämpfe wie diese jungen Athleten geben.

An der Spitze setzen sich in diesem Jahr die Japaner durch. Nach Platz zwei im Vorjahr durchbrachen die Lokalmatadoren in 2:05:53 Stunden die dreijährige Siegesserie der zuvor favorisierten Kenianer (2:06:29 h) und siegten damit erstmals wieder seit dem Jahr 2009.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik.

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