Deutsche Geher scheitern über 50 Kilometer
Die deutschen Geher konnten am Wochenende mit Ausnahme der mit einem Start-Ziel-Sieg glänzenden Melanie Seeger (wir berichteten) bei der "IAAF Race Walking Challenge" in Tijuana (Mexiko) ihr Vorhaben, die Norm für die Weltmeisterschaft in Helsinki (6. bis 14. August) zu erfüllen, nicht erfolgreich umsetzen. Am Sonntag kamen Andreas Erm, André Höhne und Maik Berger über 50 Kilometer nicht ins Ziel.
Andreas Erm gab in Tijuana auf (Foto: Klaue)
Der Potsdamer Andreas Erm, WM-Dritter von Paris, musste bei Kilometer 37 seinem Trainingsrückstand aus dem Winter Tribut zollen. Innerhalb einer Runde schwanden ihm die Kräfte und er gab auf. Ähnlich erging es Maik Berger (SC Potsdam).Der Berliner André Höhne lag im Laufe der ersten Hälfte auf Kurs in Richtung WM-Norm (3:53:00 h), wurde dann aber bei Kilometer 24 von den Gehrichtern disqualifiziert und musste somit seine Hoffnungen auf eine frühzeitige Helsinki-Qualifikation begraben.
Der Sieg über die 50 Kilometer ging an den Norweger Trond Nymark. Der 28-Jährige feierte in 3:46:05 Stunden seinen ersten großen internationalen Wettkampfsieg. Es war die zweitbeste Zeit seiner Karriere. Mit Jesús Angel García (Spanien; 3:48:19 h), Omar Zepeda (Mexiko; 3:50:17 h) und Luis García (Guatemala; 3:58:22 h) blieben drei weitere Geher unter der Schallmauer von vier Stunden.
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